Der Hype, wenn man davon sprechen mag, um E-Autos ist verschwunden. Der Umweltbonus, also die staatliche Kaufprämie für Elektroautos, wurde im Dezember 2023 eingestellt. Damit ging natürlich die Nachfrage nach den E-Modellen drastisch zurück – das bekam auch VW zu spüren.
Die Debatte um die E-Modelle hat sich seitdem weiter zugespitzt. Während die eine Fraktion von der Umweltfreundlichkeit, den Steuervorteilen und dem Fahrgefühl überzeugt ist, kommt anderen wegen der eingeschränkten Reichweite, dem Anschaffungspreis und der energie- und ressourcenintensiven Herstellungen des Akkus kein Stromer ins Haus. Jetzt gibt es neuen Diskussionsstoff: Das E-Modell der VW-Tochter fällt in einem Test von „Auto, Motor, Sport“ krachend durch – und das liegt nicht vorrangig am E-Motor. Warum angesichts des Ergebnisses wohl ALLE Autofans verwundert die Augenbrauen heben, liest du hier.
VW-Tochter lässt im Test ordentlich Federn
Das sitzt! Ein echter Prestige-Stromer der VW-Tochter Porsche hat im Dauertest ordentlich Federn gelassen, wie „Auto, Motor, Sport“ berichtet. Die Rede ist vom Taycan 4 Cross Turismo, einem echten E-Boliden mit sportlichem Anspruch – und stolzem Preis. Satte 128.000 Euro kostet der Flitzer in der Grundausstattung. Doch was dann folgte, dürfte bei Porsche-Fans für Stirnrunzeln sorgen.
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Denn statt souverän durch den 100.000-Kilometer-Test zu gleiten, sorgte der Taycan regelmäßig für Frust in der Redaktion von „Auto, Motor, Sport“. Die Liste der Macken ist lang – und teils richtig ärgerlich. Einer der größten Problemkandidaten: die Software. Immer wieder versagte das zentrale Mitteldisplay den Dienst – und damit wichtige Funktionen wie Navigation, Ladeplanung oder Musiksteuerung. Während der Fahrt dann plötzlich ein Karten-Update? Kein Witz, sondern Alltag im Taycan. Das Navi? Hat bei einer Tour zum Nürburgring kurzerhand 60 Kilometer einfach ausgelassen.
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Noch schlimmer: Nach knapp 50.000 Kilometern streikte der optionale 22-kW-On-Board-Lader – während des Ladens! Das sportliche E-Modell der VW-Tochter war komplett lahmgelegt, nichts ging mehr. Abschleppen inklusive, wie „Auto, Motor, Sport“ schreibt. Erst nach Werkstattbesuch und Software-Update war wieder Strom im System.

E-Porsche mit skurrilen Pannen und schlechten Reichweite
Obendrauf gab es noch gratis Bluetooth-Chaos. Sobald mehrere Geräte verbunden waren, kam es zu Aussetzern. Erst das Löschen der Verbindungsliste brachte Besserung. Klar, die Bluetooth-Funktion ist nicht überlebenswichtig, aber wir wissen doch alle, wie nervig es ist, wenn sich Geräte nicht richtig verbinden oder ständig aus dem System fliegen. Passiert das bei einem Ford Fiesta oder einem Fiat 500 – okay… dann nimmt man das Problem wohl hin und kümmert sich um eine Lösung. Aber bei dem Premiumsegment des Taycan? No way. Wer in einen Porsche einsteigt, will sich sicherlich nicht wie ein Hund damit herumschlagen, dass sich seine Geräte nicht mit Bluetooth verbinden.
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Und dann wäre da noch die Reichweite. Im Alltag pendelte sich das E-Modell der VW-Tochter bei durchschnittlich 340 Kilometern ein. Klingt okay? Nicht wirklich – denn bei kühlen Temperaturen oder sportlicher Fahrweise waren auch mal unter 300 Kilometer drin, wie aus dem Test von „Auto, Motor, Sport“ hervorgeht. Werte, die weit weg von den versprochenen Traumwerten liegen. Aus Angst vor noch mehr Reichweitenverlust verzichtete Porsche sogar auf Extras wie Hinterachslenkung oder Wankausgleich – Features, die bei einem Auto dieser Liga eigentlich Standard sein sollten.
Porsche hinter VW-Tochter Audi
Im Vergleich mit anderen Premium-Kombis landet der Taycan damit ziemlich weit hinten. 13 Fehlerpunkte kassierte er im Dauertest – und liegt damit klar hinter der anderen VW-Tochter Audi oder Marken wie Mercedes und Volvo. Der Audi A6 Avant etwa schaffte laut „Auto, Motor, Sport“ den Test ohne einen einzigen Mangel.
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Zugegeben: Fahren kann der Taycan laut den Testern. Dynamik und Verarbeitungsqualität sind top. Doch das reicht nicht, wenn man sich ständig mit Technik-Pannen und Reichweiten-Ärger rumschlagen muss. Das Fazit ist eindeutig: Teures Auto, viele Probleme – Porsche muss beim Taycan dringend nachlegen, wenn der Elektro-Traum nicht zum Albtraum werden soll.