Die Meldungen zu den Waldbränden in Kalifornien Anfang des Jahres sind wohl an keinem vorbeigegangen. Mehrere Menschen starben, viele haben ihre Häuser verloren. Doch einer hat den Flammen standgehalten – sehr zur Überraschung vieler Autofans: Ein azurblauer VW Bulli wurde äußerlich fast unversehrt aus Schutt und Asche geborgen – nachdem das Flammen-Inferno in L.A. endlich vorbei war.
Das Foto vom T2-Bulli, welcher von seiner Besitzerin liebevoll „Azul“ genannt wird, ging um die ganze Welt. Überall wunderten sich die Menschen: Wieso ist der VW Bus nach dem Feuer noch so gut erhalten? Was passiert jetzt mit ihm?
VW: Er hielt den Flammen stand!
Die Nachricht über den Wunder-Bulli „Azul“ erreichte auch den VW-Konzern selbst. „Wie der Rest der Welt konnten wir unseren Augen kaum trauen“, hieß es von der Volkswagen Group of America. Schnell war klar: VW kann da nicht untätig bleiben – „unabhängig davon, wie gut er auf den Fotos aussah, wussten wir, dass er dringend überprüft werden musste.“
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Und so nahm Volkswagen of America Kontakt zur Besitzerin des Fahrzeugs auf, um den bekannten VW Bus gründlich durchzuchecken. Sie boten außerdem an, ihn kostenlos zu reparieren. Die große Frage war: Ist „Azul“ noch fahrtüchtig?


Der Schein trügt
Bei der Begutachtung folgte der Schock: Auch wenn der Bulli augenscheinlich noch einen guten Eindruck gemacht hatte, so waren einige Bereiche wirklich schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Besonders die Beifahrerseite hatte das Feuer stark getroffen. Auch die Technik war nicht mehr auf dem neuesten Stand. VW-Spezialisten kündigten „umfangreiche mechanische Reparaturen und Karosserie-Arbeiten“ an.
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Der VW Bulli scheint also auf dem Weg der Besserung zu sein, wie auch Bilder aus der Werkstatt beweisen. Diese befindet sich auf dem Oxnard-Gelände, wo VW of America historische Fahrzeuge sammelt und hütet. Also: Der Wunder-Bulli „Azul“ ist jetzt in der Werkstatt in den besten Händen, und cruist hoffentlich bald schon wieder durch die Straßen Kaliforniens.