Mercedes war jahrelang der Spitzenreiter bei Plug-in-Hybrid-Modellen in Deutschland. Besonders erfolgreiche Modelle boten Reichweiten von über 100 km. Doch VW hat mit einer neuen Batterie reagiert und bietet nun im Golf eHybrid eine elektrische Reichweite von bis zu 143 km (WLTP).

Dadurch übernahm VW die Führung in den Neuzulassungen.

VW dominiert bei Plug-in-Hybrids

Im Mai stieg die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden um 79 Prozent. Dennoch ist bei Mercedes wenig Wachstum zu erwarten. Nach dem Wegfall der Förderung kämpfen Modelle wie die 250e-Serie mit sinkenden Verkaufszahlen. VW setzte hingegen auf eine breite Palette und konnte den Absatz deutlich steigern.

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In den Zulassungen lag VW von Januar bis Mai 2025 knapp vor Mercedes. VW erzielte 18.850 Verkäufe, während Mercedes mit 18.021 auf Platz zwei landete. Andere Hersteller wie Seat und BMW folgten mit großem Abstand. Modelle kleinerer Marken wie Skoda und Audi blieben im Vergleich hinter den Erwartungen.

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Mercedes schwenkt um

Mercedes stellt sich künftig breiter auf und konzentriert sich stärker auf Mild-Hybride und rein elektrische Modelle. Die neue MMA-Plattform ist nicht für Plug-in-Hybride ausgelegt. Erste Modelle wie der CLA Coupé und Shooting Brake stehen bereits in den Startlöchern. Auch Fahrzeuge wie der GLB werden umgestellt.

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Trotz des Rückfalls im Plug-in-Hybrid-Segment sieht Mercedes das als keinen Beinbruch. Im Gesamtmarkt bleibt die Marke weiterhin stark. Ein möglicher Gen-5-Batteriebaukasten könnte 2026 für Plug-in-Hybride nochmals neue Reichweiten schaffen. Ob Mercedes dadurch erneut die Spitze erreicht, bleibt abzuwarten.

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