Im Zwickauer VW-Werk ruhen ab Montag für drei Wochen große Teile der Produktion. Rund 9000 Beschäftigte gehen in die Sommerpause – und auf die freuen sich viele Mitarbeiter schon seit langem.
Die VW-Mitarbeitenden haben auch schon einen Plan, wie sie die freie Zeit nutzen wolleb.
VW: Ab in den Urlaub
Viele VW-Mitarbeiter nutzen die Zeit, um wegzufahren. Zwei von ihnen besuchen die polnische Ostsee, erzählen sie der „Freien Presse“. Eine weitere Kollegin reist nach Griechenland und ein Zwickauer Lackvorbereiter plant Urlaub am See mit seiner Familie. Er möchte die Natur genießen und betont: „Ich will mich auf das Wesentliche konzentrieren.“ Die Zeit ohne Arbeit soll „tiefenentspannt“ sein.
Der feste Zeitraum der Werksferien liegt immer in den Schulferien. Das sehen einige kritisch, andere – wie der Lackvorbereiter – positiv. Er schätzt die Möglichkeit, parallel mit seinen Kindern freizuhaben. Die griechische Urlauberin hätte hingegen lieber flexiblere Zeiten, da sie keine Familie hat.
+++ VW schickt Mitarbeiter in Werksurlaub – was wirklich in der Zeit im Werk passiert +++
Gesundheitliche Aspekte
Auch gesundheitliche Aspekte spielen für einige eine Rolle. Eine Thüringerin möchte in das Erzgebirge fahren, um frische Höhenluft zu genießen. Nach einem Herzinfarkt im letzten Jahr freut sie sich auf ruhige Morgen. „Einfach mal wieder abschalten können“, sagt sie gegenüber der „Freien Presse“. Kaffee auf der Terrasse ist für sie Entspannung pur.
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Durch die Werksferien muss niemand Kollegen vertreten. Viele empfinden das als Vorteil, da alle gleichzeitig ausruhen können. Insgesamt zeigt sich: Die VW-Beschäftigten nutzen die Sommerpause unterschiedlich – aber viele suchen Erholung und eine Auszeit vom Job und den Problemen des Unternehmens.
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