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VW-Finanzchef zeichnet düsteres Szenario! Der Angriff kommt „in ein bis zwei Jahren“

Der VW-Finanzchef Arno Antlitz hat sich in einem Interview besorgt über die Zukunft des Autobauers gezeigt. Hier alle Infos.

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© IMAGO / Jens Schicke

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Sich aus einer Krise herauszukämpfen ist ein Kraftakt – erst recht, wenn es eine der größten der vergangenen Jahrzehnte ist. Die Halbjahreszahlen belegen: VW ist noch lange nicht aus dem Gröbsten heraus – und blickt einer herausfordernden Zukunft entgegen.

Vor allem die wachsende Konkurrenz aus China wirft seine Schatten voraus – und könnte den Wolfsburgern auch hierzulande mehr und mehr auf die Pelle rücken. VW-Finanzchef Arno Antlitz äußert sich in einem Interview jetzt zu Chancen und Risiken auf einem sich verändernden Markt. Vor allem ein Szenario bereitet ihm dabei Sorgen – und es könnte für den Autobauer schon sehr bald konkret werden.

VW-Finanzchef findet deutliche Worte

Erst kam Corona, dann die Chip- und die Energiekrise, Inflation und schließlich die Trump-Zölle – für VW ein Punch nach dem anderen in einer Zeit, in der die Wolfsburger in wichtigen Märkten mehr und mehr Anteile einbußen mussten. Der Druck aus den USA und aus China wächst – und die Trump-Zölle sind nach der Ansicht von Antlitz gekommen, um zu bleiben, wie er im Interview mit der „Braunschweiger Zeitung“ offenbart. „Das bedeutet, dass wir unsere Anstrengungen noch erhöhen müssen“, so der Finanzchef.

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Aus seiner Sicht müsse VW seine Kostenziele früher erreichen als 2030. Das war bisher das gesteckte Ziel. Einen genauen Zeitpunkt wollte er im Interview mit der Zeitung aber nicht nennen.

„Diese Zeit müssen wir nutzen“

Im zweiten Halbjahr war der Gewinn bei VW um gut ein Drittel eingebrochen (HIER mehr dazu). Dabei spielte auch das schleppende Geschäft in China eine Rolle. Aber die dortige Konkurrenz könnte sehr bald auch hierzulande zu einem Problem werden, schätzt der Finanzboss. Chinesische Wettbewerber könnten „in ein bis zwei Jahren in unserem Heimatmarkt angreifen“, so Antlitz weiter gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“. „Diese Zeit müssen wir nutzen, um vor allem die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Fabriken zu verbessern.“


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Im Interview mit der Zeitung richtete Antlitz auch eine klare Ansage an die Belegschaft von VW. Außerdem fand er deutliche Kritik am bisherigen Krisenmanagement des Autobauers. Das und viele weitere spannende Infos findest du im Artikel der „Braunschweiger Zeitung“ (HIER geht’s weiter).