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VW-Tochter besiegelt das Ende! 200 Jobs sind futsch

Für die VW-Tochter Porsche gibt es jetzt kein zurück mehr, das Ende ist gewiss. Gleich 200 Mitarbeiter stehen jetzt vor dem Nichts.

© IMAGO/W2Art

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Nächster Sargnagel für die VW-Tochter Porsche! Nach der schockierenden Nachricht vom Montag (25. August), dass die Fabrik des Zulieferers Valmet abgesägt wird (wir berichteten), werden die Abschiedspläne bei einem anderen Batteriezell-Standort konkreter.

Für die Mitarbeiter dürfte das fatale Folgen haben. Für etwa 200 Jobs gibt es kaum eine Hoffnung mehr. Die VW-Tochter hat sich jetzt offiziell von seinen Ambitionen für eine eigene Produktion von E-Autobatterien verabschiedet.

VW-Tochter kann Unheil nicht mehr abwenden

Nach der Vertragskündigung mit Valmet Automotive, dem Zulieferer aus Finnland, war das Porsche-Aus in der Fabrik in der Nähe von Heilbronn besiegelt. Die Partnerschaft mit der VW-Tochter wurde kurzerhand ad acta gelegt. Am Montag (25. August) kam es nun auch bei Cellforce zu einer Betriebsversammlung, die beim Großteil der Belegschaft wohl für Bauchweh gesorgt hat.

+++ VW-Führungskräfte wollen Boni – und ziehen alle Register +++

Soviel ist klar: Das Tochter-Unternehmen soll neu ausgerichtet werden und sich demnach auf die Forschung und Entwicklung von Batteriezellen konzentrieren. Das würde für einen Großteil der Mitarbeiter die Kündigung bedeuten. Konkret wurde das bei der Betriebsversammlung zwar noch nicht, berichtet die „Automobilwoche“. Die IG Metall macht sich aber keine Illusionen: „Wir gehen davon aus, dass Porsche wie geplant noch in dieser Woche die Kündigungen verschicken wird“, sagte der zweite Bevollmächtigte Kai Lamparter dem Fachmagazin.

Der Autobauer Porsche hat das Ende seiner Ambitionen für die eigene Produktion von E-Autobatterien bestätigt. „Eine eigene Fertigung von Batteriezellen verfolgt Porsche aus Volumengründen und fehlenden Skaleneffekten nicht weiter“, erklärte Unternehmenschef Oliver Blume am Montag. Porsche bestätigte zwar einen Jobabbau, nannte zunächst aber keine genauen Zahlen.

Massenentlassungen bei Sorgenkind

Die Gewerkschaft ging zuletzt aber davon aus, dass sich rund 200 der insgesamt 290 Angestellten des Konzern-Sorgenkindes nach einem neuen Job umsehen müssen. Beim Arbeitsamt Reutlingen wurde die Massentlassung aber bereits gemeldet.


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Schon jetzt machen sich „Wut und Enttäuschung“ unter den Angestellten der VW-Tochter breit. Die IG Metall kündigte bereits an, Betroffene mit einer Kündigungsschutzklage vor „einer nicht korrekten Sozialauswahl (zu, Anm. d. Red.) bewahren“, falls dies notwendig wäre. Wie der Sportwagenbauer angab, soll der Personalabbau allerdings „sozialverträglich begleitet“ werden. (mit dpa)