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VW-Konkurrent präsentiert den Passat-Killer – in einem Aspekt können die Wolfsburger nicht mithalten

BYD, einer der agilsten Autobauer Chinas, greift auf der IAA in München die Mittelklasse an. Mit dem Seal 6 DM-i Touring bringen die Chinesen nicht nur ihren ersten Kombi nach Europa, sondern setzen auch auf eine „revolutionäre“ Plug-in-Hybrid-Technologie. Die Zielgruppe: Vielfahrer und Geschäftskunden, die bislang auf der Suche nach „dem Fahrerlebnis eines Elektroautos mit der […]

© IMAGO/MiS

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

BYD, einer der agilsten Autobauer Chinas, greift auf der IAA in München die Mittelklasse an. Mit dem Seal 6 DM-i Touring bringen die Chinesen nicht nur ihren ersten Kombi nach Europa, sondern setzen auch auf eine „revolutionäre“ Plug-in-Hybrid-Technologie.

Die Zielgruppe: Vielfahrer und Geschäftskunden, die bislang auf der Suche nach „dem Fahrerlebnis eines Elektroautos mit der praktischen Flexibilität eines Super-Hybrids mit DM-Technologie sind“ – so die Ansage des VW-Konkurrenten in der denkmalgeschützten Wappenhalle.

VW im Visier: Super-Hybrid für Langstrecke

Was die Reichweite betrifft, so scheint die DM-Technologie (Dual Mode) eine gute Grundlage zu bieten. Die Kombination aus zwei Hochgeschwindigkeits-Elektromotoren, der Blade-Batterie und einem hocheffizienten 1,5-Liter-Benziner soll neben 1.350 Kilometern Reichweite auch das Fahrgefühl eines Elektroautos bieten. Allerdings holen reine elektrische Reichweiten von bis zu 105 Kilometern und ein Verbrauch von 1,5 Litern auf 100 Kilometer im direkten Vergleich wenig Applaus. So liegt der VW Passat eHybrid laut Herstellerangabe mit einem Verbrauch von 0,3 bis 0,4 Litern deutlich darunter.

Auch bei anderen Leistungsdaten und beim Komfort hat BYD laut „Automobilwoche.de“ ordentlich, aber nicht überragend abgeliefert. Gleiches gilt fürs Design. Zwar spreche die Marketingabteilung demnach „vom Ozean inspirierten Frontdesign“ und von einem „Schimmern der Meereswellen in der Lichtsignatur“. Doch auffällige Akzente bleiben aus.

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Preis als Kampfansage

Was BYD allerdings wirklich in den Fokus rücken dürfte, ist der Preis. Die Einstiegsvariante Seal 6 DM-i Boost startet bei 42.990 Euro. Selbst die höher ausgestattete Version Comfort kostet mit 49.900 Euro weniger als ein vergleichbarer Plug-in-Hybrid aus dem Hause VW. Zum Vergleich: Der VW Passat eHybrid ruft mindestens 53.000 Euro auf, Skodas Superb iV beginnt bei 51.000 Euro. Zum Start lockt BYD außerdem mit einem Sondermodell, der Comfort Lite Variante, für 48.900 Euro.


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Damit positioniert sich der Seal 6 DM-i Touring klar als erschwingliche Alternative im hart umkämpften Kombi-Segment. Mit Preisen auf dem Niveau eines Mittelklasse-Verbrenners könnte der BYD-Kombi laut „Automobilwoche“ tatsächlich zum „Hecht im Karpfenteich“ werden. Ob das Preis-Leistungs-Verhältnis Vielfahrer und Geschäftskunden wirklich überzeugt, wird sich in den Verkaufszahlen zeigen. Eines ist klar: Konkurrenz wie VW muss aufpassen. Denn BYD startet den Verkauf in Europa nicht nur frühzeitig, sondern auch selbstbewusst.


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