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VW & Co.: Experten sprechen E-Auto-Klartext – „Ein wahres Desaster“

Die E-Offensive – sie lief bei vielen nicht so wie geplant. Doch könnte es bald einen Aufschwung für VW und Co. geben?

© IMAGO/CHROMORANGE

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Für deutsche Autohersteller stellt der chinesische Elektroautomarkt eine echte Herausforderung dar!

Die E-Offensive – sie war wohl von vielen Automobil-Herstellern anders gedacht und geplant. Denn sie ist mächtig ins Stocken geraten. Die Verkaufszahlen waren schlichtweg nicht so gut wie erhofft.

Doch wird das so bleiben? Eine neue Analyse könnte VW und Co. hoffen lassen.

VW und Co.: Läuft der E-Auto-Verkauf bald besser?

Experten des Chemnitz Automotive Institute (CATI) rechnen mit einer Erholung der E-Auto-Zulassungen in Europa. „Zu erwarten ist, dass im Jahr 2025 nicht nur die Elektromobilität weltweit weiter zulegt, sondern auch Europa und insbesondere der deutsche Markt nachhaltig auf einen Wachstumspfad zurückfindet“, heißt es in einer Analyse des CATI.


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Das belegten die Zahlen: Im ersten Halbjahr 2025 erreichten batterieelektrische Fahrzeuge bei Neuzulassungen in Europa und Deutschland Anteile von 17,5 und 17,7 Prozent. Damit liegen die Werte deutlich über denen des „Krisenjahres“ 2024 (13,9 und 12,5 Prozent im 1. HJ), wie es der Analyse heißt.

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Kommt die Wende nach dem „wahren Desaster“?

Die Experten haben die Strategien von 13 Automobil-Konzernen beziehungsweise 23 Marken ausgewertet – von Volkswagen bis zum chinesischen Hersteller BYD. Dabei sei deutlich zu erkennen, dass europäische Hersteller ihre Strategien angepasst haben. Neue Modelle seien vielfach verschoben und ihre Zahl verringert worden. Beim Antrieb setze sich ein mehrgleisiger Ansatz durch. Neben rein batterieelektrischen Fahrzeugen gewinnen demnach Plug-in-Hybride, E-Autos mit Range Extender (Reichweiten-Verlängerer) und Vollhybride an Bedeutung. Zudem würden regionale Kundenwünsche stärker berücksichtigt.

Deutschland habe 2024 bei der Elektromobilität „ein wahres Desaster“ erlebt, schreiben die Autoren. Wesentlicher Auslöser sei das abrupte Ende der Umweltprämie gewesen, die daraus folgende Verunsicherung im Markt und ein weiterer Anstieg der Anschaffungs-Preise um 7,5 Prozent. Inzwischen sei klar, dass die Trendwende zur Elektromobilität in Europa mittelfristig nicht so rasch voranschreite wie ursprünglich erwartet und politisch angestrebt.

Experten erwarten nachhaltigen Schub

„Aufgabe der Politik ist es, gesellschaftspolitische Leitplanken und Ziele zu formulieren. Dazu gehören auch CO2-Emissionen und deren kontinuierliche Reduzierung“, betont Professor Werner Olle. Wie dies technologisch zu erreichen sei, müsse Sache der Automobilindustrie sein. Die Trendwende lasse sich nicht durch eine technologisch einseitige Angebots-Regulierung verordnen. Das Gebot der Stunde seien Kunden- und Marktorientierung.


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Nach der Experten-Prognose werden batterieelektrische Fahrzeuge dieses Jahr in Deutschland einen Anteil von 22 Prozent bei Neuwagen ausmachen, in Europa 20 Prozent. Ein nachhaltiger Schub wird ab 2027 erwartet. Treiber seien dann günstigere Modelle, niedrigere Batterie-Preise und eine bessere Infrastruktur.


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