Veröffentlicht inVW

VW-Chef auf Kuschelkurs – die Mitarbeiter dürften hellhörig werden

VW-Chef Oliver Blume verbreitet einmal mehr Optimismus. Wie rosig sieht die Zukunft des Krisenkonzerns aus?

© picture alliance/dpa

VW-Boss Oliver Blume – so steil verlief seine Karriere

Vorbei ist der Spuk sicher noch lange nicht, aber gefühlt kämpft sich VW langsam aber sicher aus der Konzernkrise hinaus.

VW-Chef Oliver Blume blickt jedenfalls einmal mehr optimistisch in die Konzern-Zukunft. Das muss er zwar qua Amt auch, aber seine Argumente sprechen durchaus für sich. Beziehungsweise für ihn und sein Team.

VW: Hausaufgaben erledigt?

Einst hatte der 57-Jährige die Software als eine der größten Baustellen des VW-Konzerns bezeichnet – davon rückt er jetzt komplett ab. Volkswagen stehe inzwischen auf einem ganz anderen Level, sagte Blume der „Automobilwoche“: „Wir haben in den vergangenen drei Jahren unsere Hausaufgaben erledigt und bei der Software sehr große Fortschritte gemacht.“


Gratis Probefahrt im neuen Elektro-Crossover Kia EV6 GT-line
Einen Elektro-Crossover mit Autobahnassistent, Premium-Relaxation-Sitzen und 325 PS kostenlos Probe fahren:
HIER verraten wir, wie du an die Gratis-Probefahrt des Kia Sportage GT-Line kommst🛒.


Volkswagen habe seine weltweite Software-Strategie neu aufgesetzt, mit Xpeng für den chinesischen Markt und Rivian für die anderen Weltregionen starke Partner gewinnen können. Auch bei der Software-Tochter Cariad habe sich viel Positives getan. In den Fahrzeugen stecke tolle Software, die Vergleichstests gewinne. „Die Arbeit geht natürlich immer weiter und wir lassen in unseren Ambitionen nicht nach. Gleichzeitig sind wir stolz auf die Leistung aller Beteiligten“, sagte Blume. Aber: „Wir müssen und werden auch beim Thema Software weiter an unseren Kosten arbeiten.“

Software hat oberste Priorität

VW habe auch gelernt, von der Software her zu denken – und nicht wie bisher von der Hardware aus. Software sei deswegen so elementar, weil sie das Autofahren noch attraktiver mache: Ob Navigation, Assistenzsysteme, Infotainment. Der Volkswagen-Konzern spiele seine „Stärke als Plattform-Champion“ aus: Mit der gemeinsamen MEB-Plattform gebe es eine Basis, die aber jede Marke für ihre Kunden entsprechend umsetzen könne.


Mehr News:


Lange hatte VW auch hier nur auf sich selbst gesetzt. Auch das sei jetzt vorbei, sagte Konzern-Chef Blume der „Automobilwoche“. Diese Strategie sei nicht erfolgreich gewesen – „und deshalb habe ich sie vor drei Jahren geändert“. Entscheidend seien die Kunden mit ihren unterschiedlichen Wünschen. Weltweit. Generell gehe es immer darum, die Kunden noch zufriedener zu machen. „Software-Funktionen wie smarte Assistenzsysteme oder ein digitales Innenraumerlebnis, das perfekt zum eigenen Alltag passt, sind heute immer wieder ausschlaggebend beim Autokauf.“ Eine niedrige Fehlerquote und Kunden-Zufriedenheit seien die wichtigsten Messlatten.

„Großer Team-Erfolg“

Blume erwähnt in dem Zusammenhang auch, dass in den Top Ten der deutschen E-Auto-Neuzulassungen im ersten Halbjahr acht Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern vorkommen: „Das ist ein großer Erfolg der Teams in den Marken des Volkswagen-Konzerns, und auch bei Cariad. Darauf dürfen wir stolz sein.“ Das dürfte bei den Mitarbeitern im Konzern doch runtergehen wie Öl…


Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autoren recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält unsere Redaktion eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.