Viele behaupten: Schon seit längerem produziert Volkswagen keine Wagen mehr fürs einfache Volk. Stattdessen klettern seit Jahren die Preise für die Neuwagen des Autoriesen aus Wolfsburg hierzulande in die Höhe.
Anders sieht es im Süden Europas aus. Hier gibt es VW-Golf für deutlich weniger Geld. Und das, obwohl dort eigentlich höhere Steuern gelten.
VW Golf zum Spott-Preis?
Wer an Griechenland denkt, dem dürften zunächst Bilder von Urlaub, Sonne und Strand vor Augen stehen – und nicht unbedingt welche von schicken Neuwagen. Doch wie der „Focus“ berichtet, kostet der Einstiegsgolf hier 24.980 Euro. 4415 Euro weniger als in Deutschland, wo der gleiche Wagen mit Motor und Getriebe derzeit 29.395 Euro auf die Straße bringt. Trotz der günstigeren Preise schafft es der Golf dort aber nicht einmal in die Top 10 der meistverkauften Autos.
+++ VW landet endlich wieder einen Verkaufsschlager! Er ist beliebter als der Golf +++
Auch andere Modelle aus Wolfsburg sind dort merklich billiger: Der VW T-Cross startet in Griechenland bei 19.780 Euro, in Deutschland erst bei 24.960 Euro, wie der „Focus“ weiter schreibt. Der Preisunterschied sorgt bei vielen für Kopfschütteln – schließlich gilt der Golf als Aushängeschild „Made in Germany“. Offiziell äußert sich Volkswagen nicht zu den Preisstrategien, Branchenbeobachter sprechen von marktangepasster Preisgestaltung: Hersteller senken ihre Preise in Ländern mit niedrigerer Kaufkraft, um konkurrenzfähig zu bleiben.
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Nicht nur VW setzt auf unterschiedliche Preise innerhalb der EU. Auch der Toyota Yaris Cross ist in Griechenland deutlich günstiger zu haben – rund 3500 Euro unter dem deutschen Listenpreis. Umgekehrt zahlen Käufer beim Fiat Pandina oder beim elektrischen Fiat Topolino in Deutschland weniger als im Süden. Die Preisgestaltung bleibt damit ein europaweites Phänomen – je nach Markt, Modell und Konkurrenzlage.
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