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Eintracht Braunschweig: Rückkehr mit gemischten Gefühlen – „Langfristig nicht zu ersetzen“

Eintracht Braunschweig verbucht einen wichtigen Rückkehrer. Doch die Zukunft des Leistungsträgers bleibt ungewiss.

© IMAGO /Sebastian Priebe

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Packt Eintracht Braunschweig in den letzten drei Saisonspielen den so wichtigen Klassenerhalt? Beim Blick auf die Tabelle fällt auf: Die Chancen stehen sehr gut. Und auch der Blick auf den Löwen-Kader stimmt Fans optimistisch. Denn es gibt beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Samstag, 03. Mai, 13 Uhr) gleich mehrere Rückkehrer – einen von ganz besonderer Bedeutung.

Im Keller-Duell gegen Jahn Regensburg musste Daniel Scherning noch auf Leon Bell Bell, Lino Tempelmann und Paul Jaeckel verzichten. Alle drei kommen nun aus der Gelbsperre wieder zurück – genau zum richtigen Zeitpunkt. Schließlich kommt mit Düsseldorf ein Aufstiegsaspirant nach Braunschweig. Doch die Formkurve spricht für die Eintracht.

Eintracht Braunschweig: Herzstück kehrt zurück

Mit starken Auftritten gegen den SC Paderborn (3:2), den HSV (4:2) und den 1. FC Kaiserslautern (2:0) sammelte die Scherning-Elf zuletzt „Big-Points“ im Abstiegskampf. Einer stand dabei im Fokus: Der Rückkehrer Lino Tempelmann. Drei Torbeteiligungen steuerte der offensive Mittelfeldspieler in den wichtigen Siegen bei. Lenkte zudem die Offensive und sorgte konstant für kreative Impulse. Lob daher auch von seinem Coach.

„Er bekommt seine Leistung kontinuierlich auf den Platz und macht dabei nicht nur sich selbst, sondern auch die Jungs um ihn herum besser“, so der 41-Jährige. Schnell wird deutlich wie wichtig Tempelmanns Rückkehr für den Saison-Endspurt des BTSV ist. Er sei laut Scherning „nicht über einen längeren Zeitraum zu ersetzen“. Da gibt es nur ein Problem.

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Der Spielmacher kam als Leihgabe aus Gelsenkirchen. Sein Vertrag bei der Eintracht endet also im Sommer. Und auch wenn man ihn wohl gerne in Braunschweig halten würde, Tempelmanns Zukunft bleibt ungewiss. Übrigens genau wie die seines Trainers, der daher auch nur einen sehr schwammigen Blick in die Zukunft wagt.

Klassenerhalt „intern null Thema“

„Wenn ich nächstes Jahr Trainer bei Eintracht Braunschweig bin, dann würde ich mich freuen, wenn er (Tempelmann) bleibt“, erklärte Scherning. Viel Konjunktiv. Der Blick gilt aktuell eh dem kommenden Spiel und Gegner Düsseldorf. Auch vom möglichen Klassenerhalt will der Coach daher nichts wissen. Dieser sei „intern null Thema!“



Klare Worte. Wann und ob Fans von Eintracht Braunschweig endlich befreit jubeln können, steht eben noch aus. Aber eins ist klar: Im Anschluss steht das große Thema der möglichen Vertragsverlängerung und neuen Transferverhandlungen an. Für Scherning und Tempelmann.