So viel hatten sich die Löwen für Elversberg – Braunschweig vorgenommen. Schon nach 20 Minuten war am Samstagmittag (10. Mai) klar: Das wird heute gar nichts. Die Niedersachsen wurden vom Sensationsteam der 2. Bundesliga förmlich überrannt und in seine Einzelteile zerlegt.
Der Traum vom entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt wurde blitzschnell zum Albtraum. Auch, weil der Matchplan von BTSV-Trainer Daniel Scherning bei Elversberg – Braunschweig komplett zerbröselte.
Elversberg – Braunschweig: SVE überrollt Löwen
Unzählige Male hatte Scherning vor dem Spiel auf die Qualitäten von Fisnik Asllani und Muhammed Damar hingewiesen. Auch Lino Tempelmann hatte vor den beiden Wunder-Spielern gewarnt. Es half alles nichts. Das Traum-Duo der Saarländer spielte die Löwen schwindelig und machte ganz früh in dieser Partie alles klar.
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Nach dem Sieg von Preußen Münster gegen Hertha BSC massiv unter Druck (hier mehr dazu), hatte die Eintracht den beiden gar nichts entgegenzusetzen. Erst Asllani, dann zweimal Damar sorgten nach 21 Minuten für ein 3:0. Dabei war ein Tor schöner als das andere. Zusammen mit ihren Teamkollegen dribbelten und spielten sich die beiden durch die Braunschweiger-Hintermannschaft, dass es für den neutralen Betrachter eine helle Freude war.
Schernings Matchplan geht nach hinten los
Für Scherning war es das nicht. Sein Matchplan, das Zentrum dicht zu machen und besonders Asllani und Damar zuzustellen, ging überhaupt nicht auf. Als der Löwen-Coach nach einer halben Stunde umstellte, war die Messe schon gelesen. Allerdings wurde der Trainer von seiner Abwehr auch sträflich im Stich gelassen.
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Mit der drohenden Niederlage bei Elversberg – Braunschweig wird es für die Eintracht nun noch einmal richtig eng. Der BTSV geht auf dem Relegations-Platz in den letzten Spieltag, muss auf Ausrutscher von Münster und/oder Fürth hoffen.