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Braunschweig: Bittere Absage! Zukunft von beliebtem Festival „ungewiss“

Ein beliebtes Braunschweiger Festival musste abgesagt werden. Ob es überhaupt noch eine Zukunft hat? Unklar.

© IMAGO/Beautiful Sports

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Es ist ein Spektakel, das anmutet wie aus einer anderen Welt – an jeder Ecke gibt es Neues zu entdecken. Künstler sorgen für zauberhafte, besondere und fantastische Momente. Es wird gelacht, gestaunt und verzaubert. Doch in diesem Jahr bleibt es auf dem riesigen Anwesen am Schloss Richmond in Braunschweig still.

Denn die Veranstalter müssen das Schloss-Spektakel in Braunschweig für dieses Jahr absagen. Ob es überhaupt eine Zukunft gibt? Das sei ungewiss.

Braunschweig: Aus fürs Spektakel?

Seit 2015 gehörte das Schloss-Spektakel einfach zu Braunschweigs Kulturlandschaft dazu. Drei Tage lang sorgten jedes Jahr aufs Neue über 100 internationale Künstler für besondere und einzigartige Momente am Schloss Richmond – und für Tausende Besucher war das Kleinkunstfestival schlichtweg nicht wegzudenken. Doch im Jahr 2024 musste das Festival dann abgesagt werden.

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Das Problem: Das Geld. Denn hinter dem Kleinkunstfestival stehen fast ausschließlich Ehrenamtliche, die das Projekt in der Form 2024 nicht mehr stemmen konnten. Daraufhin hatte man sich dazu entschlossen, das Festival nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. Um die Finanzierung zu sichern. Und so war es für 2025 wieder geplant. Doch daraus wird nichts, wie das Team von „Kultur zum Zelt“ in einer Pressemitteilung bekanntgibt.

„Für uns ist es sehr traurig“

Besonders traurig: „Wie und ob es weitergeht ist ungewiss“, heißt es in der Mitteilung weiter. Man habe viel unternommen, um die Probleme mit der Finanzierung in den Griff zu kriegen. Man habe Anträge bei Kulturamt, Stiftungen, dem Land Niedersachsen und der Stadt gestellt. Gespräche mit dem Oberbürgermeister, Sponsoren, Fraktionen, der Wirtschaftsförderung sowie der obersten Landesbehörde geführt. Allerdings alles „ohne die notwendigen Ergebnisse“, heißt es.


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„Für uns ist es sehr traurig festzustellen, dass all die Arbeit, das Engagement und die Leidenschaft letztlich nicht genug waren, um das Projekt zu realisieren“, schreibt das „Kultur im Zelt“-Team weiter. Wer für dieses Jahr Tickets gekauft hat, muss sich nach Angaben der Veranstalter keine Sorgen machen – die Karten werden erstattet.