Die Entscheidung ist gefallen: VW will in Venedig einen neuen, zentralen Umschlagplatz für den Autotransport in Südeuropa entwickeln.
Das lässt andere Standorte in Deutschland mächtig zittern!
VW: Neuer Umschlagplatz auserkoren
Mit dem neuen Umschlagplatz hat VW vor allem ein Ziel: Seine Präsenz in der Region zu stärken, wie auch die Fahrzeugverteilung in Mittel- und Südeuropa. Aber warum genau Venedig als Logistikstandort? In einem Statement erklärt VW laut „hansa-online“, dass man sich als wichtiger internationaler Knotenpunkt für die Automobilindustrie etabliere. Der Standort bietet eine günstige geografische Position für den Zugang zu verschiedenen südeuropäischen Märkten. Geleitet wird das Projekt vom Unternehmen Vezzani – und bereits 2025 sollen das erste Schiff am Vezzani-Terminal ankommen.
Mit dem neuen Umschlagplatz will der Automobil-Riese auch dessen Ziel der CO₂-Reduktion in der Lieferkette vorantreiben und Kosten senken. Damit geht der Konzern einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft. Doch andere Standorte in Deutschland fangen währenddessen an zu zittern.
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Gefahr für Bremerhaven und Emden?
Denn der neue Umschlagplatz könnte das Geschäft am Autoterminal in Bremerhaven beeinträchtigen – derzeit verschifft VW noch viele Autos von dort aus. Aktuell jedes Jahr noch eine sechsstellige Zahl. Der Standort stellt also ein wichtiges Bindeglied für den Konzern dar.
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Sollte VW die Pläne umsetzen, könnte der Bremer Terminalbetreiber BLG laut „butenunbinnen“ Einnahmeverluste erleiden. 2024 wurden in Bremerhaven insgesamt 1,3 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen. Ebenfalls könnte Emden unter den Plänen leiden. Inwiefern es aber wirklich zu den Einbußen in den deutschen Häfen kommt, ist bisher ungewiss.