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Trump poltert gegen neue Musk-Partei – „Lächerlich“

Donald Trump attackiert Elon Musks neue „Amerika-Partei“ scharf und nennt sie „lächerlich“. Musk will mit ihr gegen „Korruption“ kämpfen.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie; IMAGO/UPI Photo

Militäreinsatz in Los Angeles: Ist Donald Trump zu weit gegangen?

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Die Freundschaft zwischen Elon Musk und Donald Trump ist Geschichte. Aus Ärger über das neue Steuergesetz „Big Beautiful Bill“ teilte der Tesla-Chef zunächst auf seiner Plattform X aus. Nun will Musk sogar eine eigene Partei gründen, sehr zum Unmut des US-Präsidenten.

++ Dazu interessant: Hammer in US-Politik: Tech-Milliardär Elon Musk macht gegen Trump ernst ++

Trump teilt gegen Musk-Partei aus

US-Präsident Donald Trump meldete sich zu den Parteigründungsplänen von Elon Musk zu Wort. „Ich denke, dass es lächerlich ist, eine dritte Partei zu gründen“, sagte Trump über seinen Ex-Berater am Sonntag (7. Juli) vor Journalisten. In den USA habe es „immer ein Zweiparteien-System gegeben und ich denke, dass die Gründung einer dritten Partei nur zu Verwirrung führt“. 

Auf seiner Plattform Truth Social legte Trump später nochmal nach: „Es macht mich traurig zu sehen, dass Elon Musk komplett ‚entgleist‘ ist und in den vergangenen fünf Wochen im Prinzip eine Vollkatastrophe geworden ist.“

Auch Trump-Minister Scott Bessent teilte gegen Musk aus. Er riet ihm dazu, sich lieber seinen Unternehmen statt der Politik zu widmen. „Ich denke, dass die Vorstände seiner Unternehmen wollten, dass er zurückkommt und seine Unternehmen führt, was er besser kann als jeder andere“, sagte Bessent im Sender CNN.

Musk gegen „Verschwendung und Korruption“

Musk hatte am Samstag (5. Juli) seine neue Partei öffentlich gemacht. Die „Amerika-Partei“ wolle den Bürgern ihre „Freiheit zurückgeben“, schrieb er auf X. Ziel sei der Kampf gegen „Verschwendung und Korruption“.


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Noch im vergangenen Jahr hatte Musk Trump im Wahlkampf mit rund 280 Millionen Dollar unterstützt. Nach dessen Amtsantritt im Januar beriet der Tech-Milliardär den Präsidenten mehrere Monate lang in Fragen des Bürokratieabbaus. Im Mai beendete er diese Funktion, um sich wieder stärker seinen Firmen wie Tesla und SpaceX zu widmen.