Diese Nachricht hat für Begeisterung gesorgt: Im Zoo Hannover gibt es süßen Nachwuchs bei den Straußen! Zwei Küken der seltenen Nordafrikanischen Rothalsstrauße haben kürzlich das Licht der Welt erblickt – und entwickeln sich schon jetzt zu echten Hinguckern (wir berichteten).
Doch bis es so weit war, mussten die Tierpfleger einiges leisten. Denn der Hahn und die Henne konnten ihre Eier nicht selbst ausbrüten – zumindest nicht so, dass es für die Kleinen sicher war. Also war tatkräftige Unterstützung gefragt.
Zoo Hannover: Besonderer Nachwuchs
Die empfindlichen Straußen-Eier wurden deshalb in eine spezielle Brut-Kiste gelegt. Hier haben die Pfleger alles im Blick: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Entwicklung – alles muss genau passen. Besonders kompliziert: Straußen-Eier brauchen eine niedrige Luftfeuchtigkeit. Im natürlichen Gehege wäre diese oft zu hoch – mit fatalen Folgen für den Nachwuchs!
Denn klar ist: Straußen-Nachwuchs ist eine Seltenheit. In freier Wildbahn gibt es offenbar nur noch ein paar Hundert Tiere. Seit 2011 setzt sich der Zoo Hannover deshalb aktiv dafür ein, die bedrohte Art zu erhalten – mit eigener Aufzucht direkt vor Ort.
+++ Aufregung im Zoo Hannover! Dieser Nachwuchs ist etwas Besonderes +++
„Können es nicht riskieren“
Die Tiere legen ihre Eier meist schon im November oder Dezember – also mitten im Winter. „Dann können wir natürlich den Straußen draußen kein Gelege lassen und können nicht riskieren, dass sie sich da wirklich fest draufsetzen und anfangen zu brüten“, erzählt eine Pflegerin in einem Facebook-Beitrag des Zoos.
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Die Lösung: Die Eier kommen in die Brutstation – und werden dort fachgerecht ausgebrütet. Wenn alles gut läuft, darf sich der Zoo über neue Küken freuen. So wie jetzt. Ein Erfolg für den Artenschutz – und ein echtes Highlight für viele Zoo-Besucher.