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Braunschweig, Wolfsburg, Helmstedt und Wolfenbüttel planen Mega-Projekt – Anwohner schon jetzt in Angst

Braunschweig, Wolfsburg, Helmstedt und Wolfenbüttel planen Mega-Projekt – Anwohner schon jetzt in Angst

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In Braunschweig und Umgebung gibt es Ärger um ein geplantes Gewerbegebiet – Anwohner demonstrieren. Foto: regios24/Lars Landmann/Jörn Stachura

Ein Mega-Projekt bei Braunschweig ist geplant! Gemeinsam mit Wolfsburg, Helmstedt und Wolfenbüttel will die Stadt ein interkommunales Gewerbegebiet an der Scheppau errichten.

Der Wirtschaftsausschuss von Braunschweig sprach sich jetzt dafür aus, anteilig 50.000 Euro für eine (insgesamt 200.000 Euro teure) Machbarkeitsstudie zur Verfügung zu stellen, berichtet die „Braunschweiger Zeitung“.

Anwohner sind dagegen nicht begeistert über die Baupläne, die ein 186 Hektar großes Gebiet umfassen sollen.

Braunschweig: Geplantes Gewerbegebiet in der Kritik

Das Gewerbegebiet Scheppau soll in den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel entstehen, doch auch Wolfsburg und Braunschweig sollen sich beteiligen.

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Das ist die Stadt Braunschweig:

  • liegt im Südosten von Niedersachsen
  • ist die zweitgrößte Stadt in dem Bundesland nach Hannover
  • hat 19 Stadtbezirke und 249.406 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
  • Oberbürgermeister ist Ulrich Markurth (SPD)

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Die Fläche befindet sich laut „Braunschweiger Zeitung“ am Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter und soll über die Ausfahrt Scheppau zu erreichen sein.

Doch Anwohner sowie Umwelt- und Naturschützer stellen sich gegen das Vorhaben, haben die Initiative „Gegenwind Scheppau“ gegründet.

„Wir rechnen mit bis zu 3000 Lastwagen täglich, wenn das Gewerbegebiet entwickelt ist. Das ist den Anwohnern nicht zuzumuten“, stellt Organisatorin Anette Gatz klar.

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„Gegenwind Scheppau“ sammelt aktuell Spenden, die Initiative will „auf jeden Fall klagen“.

Auch Eva Goclic, Vorsitzende vom Bund für Umwelt- und Naturschutz in Braunschweig, sieht das Gewerbegebiet Scheppau kritisch. Welche Probleme der Bau für Flora und Fauna in dem Bereich aufwirft und wie die Chancen für die tatsächliche Durchführung der Machbarkeitsstudie stehen, kannst du in der „Braunschweiger Zeitung“ lesen. (kv)