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Braunschweig: Keine Lust mehr auf Kolonnaden-Krach – SO will die Stadt durchgreifen

Braunschweig: Keine Lust mehr auf Kolonnaden-Krach – SO will die Stadt durchgreifen

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Braunschweig: Keine Lust mehr auf Kolonnaden-Krach – SO will die Stadt durchgreifen

Braunschweig: Keine Lust mehr auf Kolonnaden-Krach – SO will die Stadt durchgreifen

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Braunschweig. 

Auf dem Bohlweg Braunschweig herrscht viel Trubel – doch der ist nicht immer angenehm.

Gerade unter den Rathaus-Kolonnaden fühlen sich viele Passanten unwohl. Immer wieder kommt es zu Pöbelattacken und lautem Krach. Deshalb will die Stadt Braunschweig jetzt durchgreifen.

Braunschweig: Dauer-Ärger unter Rathaus-Kolonnaden

Und das könnte einigen aus Braunschweig ganz schön den Durst verderben – vor allem, wenn ein Alkoholverbot eingeführt werden sollte. Die Situation unter den Rathaus-Kolonnaden war zuletzt einmal mehr Thema in der Ratssitzung. Die CDU wollte es so.

Immer wieder muss die Polizei zum Bohlweg ausrücken. Egal ob Pöbeleien, Belästigung oder Krawall – die Beschwerden häufen sich offenbar. Schon in der Vergangenheit hatte die Stadt mit Sanktionen versucht, dagegen einzuwirken – zeitweise erteilte sie sogar ein Glasflaschen- und Alkoholverbot.

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Das ist die Stadt Braunschweig:

  • liegt im Südosten von Niedersachsen
  • ist die zweitgrößte Stadt in dem Bundesland nach Hannover
  • hat 19 Stadtbezirke und 249.406 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
  • Oberbürgermeister ist Thorsten Kornblum (SPD)

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Braunschweig führt „Stadtwache“ ein

Auch Streetworker kamen zum Einsatz und versuchten mithilfe der Ladeneigentümer das Umfeld umzugestalten – vergebens. Seit es kaum noch Corona-Beschränkungen gibt und das Wetter immer besser wird, spitzt sich die Situation aber wieder zu.

Deswegen geht die Stadt Braunschweig jetzt einen neuen Schritt und führt eine „Stadtwache“ ein. Der Zentrale Ordnungsdienst (ZOD) kriegt direkt im Bereich der Kolonnaden eine Zweigstelle, um erhöhte Präsenz zu zeigen. Die Ladenfläche ist bereits angemietet und wird derzeit umgebaut, so dass der ZOD im Sommer einziehen kann.

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Außerdem prüfen Stadt und Polizei Braunschweig, welche weiteren Maßnahmen unter den Rathaus-Kolonnaden und der angrenzenden Haltestellen umgesetzt werden können.

Ganz oben auf der Liste: Ein Alkoholverbot! Die Braunschweiger Verkehrs-GmbH könnte sich zum Beispiel an den Bohlweg-Haltestellen auf ihr Hausrecht berufen. Allerdings müsse das noch hinreichend geprüft werden. (mbe)