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Silvester in Braunschweig: War’s doch nicht so „ruhig“? Das sagen Polizei und Feuerwehr

Während die Polizei Braunschweig von einer eher ruhigen Silvesternacht spricht, gibt es auch andere Eindrücke.

Auch am Schloss durfte nicht geböllert werden. (Archivbild)
© Foto: Florian Kleinschmidt/BestPixels.de

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Braunschweig ist krachend ins neue Jahr gestartet. Nach zwei Jahren Corona-Pause gab es zu Silvester erstmals auch wieder Feuerwerk zu kaufen.

Tausende Braunschweiger schickten Raketen in den Nachthimmel oder böllerten auf den Straßen. Gefühlt musste der ein oder andere noch etwas nachholen. Aber, wie „ruhig“ verlief der Jahreswechsel?

Braunschweig: Das sagt die Polizei

Die Polizei Braunschweig spricht von einer vergleichsweisen „ruhigen“ Nacht ins neue Jahr. Aber es gibt auch andere Aussagen und Eindrücke. So berichtet die „Braunschweiger Zeitung“ von einem großen Feuerwerk sowie von Zwischenfällen vor dem Schloss und auf dem Bohlweg. Hier war Feuerwerk eigentlich verboten. „Wer sich hier hineinbegibt, muss damit rechnen, auch getroffen zu werden“, soll ein Beamter gesagt haben. Die Rede ist von zwei von Raketen getroffenen Frauen. Dennoch: Ein größeres Unglück habe es hier trotz allem nicht gegeben, so die „Braunschweiger Zeitung“.

Das bestätigt auch Polizeisprecher Dirk Oppermann am Sonntagnachmittag. Bis jetzt seien ihm keine schwereren Verletzungen oder Unfälle bekannt, sagte er zu News38. Dabei könne er sich aber nur auf den Gesamt-Einsatzleiter Jens Wiese beziehen – und auf die Zusammenfassung der Nacht. „Natürlich hatten wir Einsätze. Auch vor dem Schloss oder auf dem Bohlweg. Da gab es Sicherstellungen und Ordnungswidrigkeiten. Und es wurden Anzeigen gefertigt. Aber für uns war’s im Großen und Ganzen eine ruhige Nacht. Unser Fazit fällt also eher positiv aus“, sagt Oppermann.


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So war das Resümee auch schon am Morgen ausgefallen. Zwar hätten sich pünktlich zum Jahreswechsel viele Feiernde am Schloss und Bohlweg befunden, sich aber nach einer halben Stunde schon wieder „zerstreut“. Abschließend hieß es: „Insgesamt erlebte die Stadt Braunschweig eine ruhige Silvesternacht.“

Die Feuerwehr musste nach eigenen Angaben rund 50 Mal ausrücken. Neben vielen kleineren Schäden, habe es auch folgenschwere Einsätze gegeben. In Lamme brannten demnach ein Carport und ein Kleinwagen. Auch ein weiteres Auto sei beschädigt worden. Und: Zwei Feuerwehrleute wurden hier leicht verletzt.