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Braunschweig kassiert HIER zukünftig Parkgebühren – Autofahrern platzt der Kragen

Der Stadtrat Braunschweig hat neue Bereiche für Parkgebühren eingeführt. Manch einer findet das weniger berauschend.

© IMAGO / suedraumfoto

Das ist die Löwenstadt Braunschweig_Neu

So schön ist die Löwenstadt.

Die Stadt Braunschweig weitet in Zukunft die Gebiete aus in denen sie Parkgebühren fordern.

Auf große Zustimmung und Verständnis treffen die neuen Pläne bei den Braunschweigern erstmal weniger. Was die Löwenstadt plant, liest du hier.

Braunschweig: Hier kostet das Parken jetzt

Der Rat der Stadt Braunschweig hat einen neuen Beschluss verabschiedet und dieser betrifft alle Autofahrer der Löwenstadt – jedenfalls wenn sie in dieser parken wollen. Begeisterung löst der neue Beschluss wohl nur begrenzt aus. Die Zonen für die Parkgebühren werden nämlich erweitert.

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Die Ausweitung erfolgt in zwei Phasen. Ab dem ersten September werden südlich der Fallersleber Straße und der Celler Straße sowie östlich der Wilhelmstraße Gebühren erhoben. Die zweite Ausweitung umfasst den Norden der Braunschweiger Innenstadt und beginnt, aller Voraussicht nach Anfang 2024.

Das Parken wird werktags, einschließlich Samstags von 9 Uhr morgens bis 20 Uhr abends gebührenpflichtig sein. Die Gebühren umfassen 90 Cent alle 30 Minuten. Die Höchstparkdauer beträgt drei Stunden. Wer sparen möchte, muss nachts oder an Sonn- und Feiertagen parken, da entfällt die Gebühr. Oder eben mit Rad, zu Fuß sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt kommen.

Braunschweig: Gemischte Reaktionen

Zurzeit untersucht die Stadt zusätzliche Möglichkeiten zu den klassischen Stundentickets. So ist die Einführung eines 24-Stunden-Tickets im Gespräch. Eine Entscheidung diesbezüglich steht noch aus. Außerdem soll es eine Extra-Lösung für Schüler der innerstädtischen Berufsschulen geben. Auch hier steht eine verbindliche Entscheidung der Stadt Braunschweig noch aus.


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Als die Stadt Braunschweig die Neuigkeiten auf ihrer Facebook-Seite postet, fallen die Reaktionen unterschiedlich aus. Positiv sind aber eher die wenigsten. „Zum Glück gibt’s Amazon und Co.“, verkündet ein User. Damit ist dieser nicht allein. Weitere Mitglieder empfinden die neuen Gebühren als „Fehlentscheidung“, da sie „(…) maßgeblich zu der immer leerer und unattraktiver werdenden Innenstadt beitragen.“ Während sich manche User allerdings stark aufregen und ihren Frust raus lassen, verweisen Andere darauf, dass sie die Entscheidung einwohnerfreundlich finden. Andere Städte seien schließlich sogar ganz autofrei und leben trotzdem oder gerade deswegen.