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Braunschweig: 19-Jähriger gerät in Streit mit seiner Mutter – dann zückt er das Messer

In Braunschweig kam es zu einem nächtlichen Vorfall. Bei einem Streit mit seiner Mutter, zückte ein Jugendlicher ein Messer.

Braunschweig
© imago/blickwinkel

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Schlimme Szenen in Braunschweig.

Ein vermeintlicher Familienstreit entwickelte sich zu einem Szenario, wie man es sonst nur aus Filmen kennt. Die Polizei musste kommen.

Braunschweig: Nächtlicher Streit mit unerwartetem Ende

Mitten in der in der Schuntersiedlung in Braunschweig wurde die nächtliche Ruhe in der Nacht zu Sonntag (27. August) durch einen heftigen Streit zwischen einer Mutter und ihrem 19-jährigen Sohn gestört. Der Konflikt eskalierte derart, dass der Junge ein Messer zückte.

Die geschockte Mutter wählte den Notruf und sagte, dass ihr Sohn völlig außer Kontrolle geraten sei, berichtet die Polizei. In einem günstigen Augenblick gelang es ihr dann, die Wohnung zu verlassen. Das Personal der Notrufzentrale blieb die ganze Zeit für sie am Hörer und unterstützte, wo es nur konnte. Die 54-Jährige wurde zum Glück nicht verletzt.

Die schnell eintreffenden Beamten umzingelten das Gebäude und versuchten zunächst, Kontakt zu dem 19-Jährigen herzustellen. Als der Jugendliche die Wohnung dann verlassen wollte, wurde er von den Beamten überrascht. Ohne Widerstand zu leisten konnte er Festgenommen werden. Die Polizisten fanden in seiner Kleidung später ein Küchenmesser.


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Der Junge befand sich laut Polizei in einem „psychischen Ausnahmezustand“. Gegenüber den Beamten sagte er, dass er „Mittel“ zu sich genommen habe. Er wurde in eine entsprechende Fachklinik zur Behandlung gebracht.

Anmerkung der Redaktion:

In einer früheren Version dieses Artikels war von einem 15-jährigen Angreifer und einer blutigen Auseinandersetzung die Rede. Die entsprechenden Passagen wurden korrigiert. Wir bitten, die ungenaue Darstellung zu entschuldigen.