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Braunschweig: Junge bei Straßenbahn-Unfall schwer verletzt – rührend, was Monate später passiert

Im März gab es einen schlimmen Straßenbahn-Unfall in Braunschweig, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Doch die Geschichte hat ein Happy End!

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© Jörg Köglin

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Es gibt Geschichten, die sind auch Monate später nicht vergessen. So wie der Straßenbahn-Unfall vom 7. März 2023 in Braunschweig. Als damals der Alarm mit den Stichworten „Kind unter Straßenbahn eingeklemmt“ einging, wussten wohl alle Beteiligten, dass dies kein leichter Einsatz werden würde.

Doch die Geschichte sollte ein glückliches Ende nehmen.

Braunschweig: Dramatische Szenen bei Straßenbahn-Unfall

Der Straßenbahn-Unfall ereignete sich an besagtem 7. März 2023 um kurz vor 14 Uhr. Eine Straßenbahn erfasste einen Jungen, der gerade über die Gleise gehen wollte. Was folgte war ein Großeinsatz der Rettungskräfte. Feuerwehr, Rettungsdienst, mehrere Notärzte, Notfallseelsorger und ein Rettungshubschrauber waren vor Ort. Mit einer so genannten „Crash Rettung“ konnten die Einsatzkräfte den Jungen befreien. Mit schweren Verletzungen kam das Kind ins Krankenhaus (wir berichteten).

Doch erledigt hatte sich dieser Unfall auch für die Einsatzkräfte damit nicht. Denn ein solcher Notruf ist auch für sie kein Alltag. Im Gegenteil. In einem Facebook-Post sprachen die Rettungskräfte damals von einem „Horror-Szenario“. „Nach dem Einsatz, wenn die Anspannung abfällt, dann sind wir wieder ganz normal Menschen mit Gefühlen wie jeder andere auch. Auch unter uns befinden sich Mütter und Väter, Tanten und Onkel und Geschwister, die darüber nachdenken: ‚Das hätte auch mein Kind sein können'“, hieß es seinerzeit.

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Schwerer Straßenbahn-Unfall in Braunschweig. Foto: Jörg Köglin

Besondere Szenen bei Feuerwehr Braunschweig

Um solche Situationen zu verarbeiten seien Gespräche unabdingbar. Psychosoziale Notfallversorgung heißt das Stichwort. Dabei stehen vor allem Gespräche im Vordergrund, um das Erlebte aufzuarbeiten.

Und was auch helfen kann sind vermutlich jene Szenen, die sich Monate später ereignet haben. Denn der schreckliche Unfall hatte zum Glück ein Happy End – und der Junge trägt wieder ein Lächeln auf den Lippen. Das zeigt ein neuer Facebook-Post der Feuerwehr Braunschweig. Die hatte am Sonntag (19. November) nämlich ganz besonderen Besuch von dem Jungen, den sie am 7. März 2023 gerettet hat.


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Er hatte sich gemeinsam mit seiner Familie auf den Weg zur Feuerwehr gemacht, um sich bei den Einsatzkräften zu bedanken. Und er sollte nicht mit leeren Händen wieder nachhause gehen. „Als Erinnerung überreichte ihm die diensthabende Wachabteilung einen Feuerwehrhelm“, berichtet die Feuerwehr bei Facebook.