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Braunschweig: Parkplatz-Horror nimmt kein Ende! Ist DAS die Lösung?

In Braunschweig ist das Parken in einigen Stadtteilen ein echter Krampf! So auch hier. Es gibt jetzt allerdings einen Lösungsansatz, der helfen könnte.

Braunschweig
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Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Viele kennen es: Die nervige Parkplatz-Suche. In einigen Teilen Braunschweigs ist sie besonders anstrengend. Anwohner müssen Extra-Runden drehen, um auch nur ansatzweise vor ihrer Haustür parken zu können – was immer wieder nervenaufreibend ist.

In einem Stadtbezirksrat liegt jetzt ein Vorschlag auf dem Tisch, der die Situation in einem besonders angespannten Gebiet entspannen soll: Dem Östlichen Ringgebiet. Ein Antrag soll den genervten Braunschweigern den Lebens-Alltag erleichtern.

Braunschweig: Täglicher Parkplatz-Kampf

Mehrere Parteien haben sich im entsprechenden Stadtbezirksrat zusammengetan, um einen Antrag zu stellen: Die Grünen, die FDP, die Linken und „Die Partei“. „Vor kurzem wurde das bezahlte Parken in der Innenstadt bis zum Östlichen Ring ausgeweitet, dadurch erwarten wir eine weitere Verlagerung des Parkens in die Wohngebiete des Östlichen Ringgebiets. Dies war für uns im Stadtbezirksrat der Anlass einen Antrag zum Thema Anwohnerparken auf den Weg zu bringen“, sagte Martin Buchholz, Fraktions-Chef der Grüne im Stadtbezirksrat 120.

Braunschweig: Park-Druck im Östlichen

Im Stadtbezirksrat Westliches Ringgebiet sei so ein Antrag bereits bewilligt worden. Warum dann nicht auch im Östlichen Ringgebiet? Denn hier sei der Parkdruck schon vor Ausweitung des bezahlten Parkens extrem hoch gewesen. „Wer hier wohnt, weiß, wie schwer es ist, einen Parkplatz nahe der Haustür zu finden. Das ist nicht nur nachts so, sondern auch tagsüber bereits eine echte Herausforderung.“

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Außerdem würden große Fahrzeuge viele Parkplätze einnehmen – oft für längere Zeit: „Hinzu kommt, dass sich einige Straßen scheinbar als Dauerparkplatz für Wohnmobile und Ähnliches etabliert haben. Die Fahrzeuge stehen dort teilweise viele Wochen, ohne bewegt zu werden.“ Eine Situation, die man auch anders lösen könne.

Braunschweig: Ist DAS die Lösung?

„Deshalb regen wir auch an, dass die Kosten für Anwohner-Parkausweise in Zukunft nach Größe des Fahrzeugs bemessen werden sollen.“ So könne man unter anderem Anwohner entlasten und auch den Verkehr etwas beruhigen, weil auf der Suche nach Parkmöglichkeiten keine zusätzliche Runden mehr gedreht werden müssten.

Immer mehr Bewohner des Östlichen Ringgebietes seien mit der Bitte nach Anwohner-Parkplätzen auf den Bezirksrat zugekommen. Der Bedarf sei also de facto da: „Wir […] wollen endlich den Willen vieler Bewohner des Östlichen Ringgebiets umsetzen. Wir freuen uns sehr, dass wir einen gemeinsamen interfraktionellen Antrag erarbeiten konnten und sind guter Dinge, diesen auf unserer nächsten Stadtbezirksrat-Sitzung am 6. März mehrheitlich beschließen zu können.“


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Er merkt noch eine wichtige Sache an: Das kostenlose Kurzzeitparken für zwei Stunden mit Parkscheibe solle weiterhin bestehen bleiben. „So ermöglichen wir einfach weiterhin kostenloses Parken für einen Arztbesuch, Liefer- und Pflegedienste oder beispielsweise Hebammen.“