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Schloss Braunschweig: Trotz Schuss-Alarm – darum wurden die Arkaden nicht geräumt

Am Schloss Braunschweig herrschte am Samstag Verunsicherung. Die Polizei bekam einen Hinweis – und sah sich zum sofortigen Handeln gezwungen.

Aufregung am Samstag rund ums Schloss Braunschweig! (Symbolbild)
© News38

Das Braunschweiger Schloss - so bewegend ist seine Geschichte

Wir erzählen die bewegende Geschichte des Braunschweiger Schlosses.

Angst und Ungewissheit im und vor dem Schloss Braunschweig!

Nachdem die Situation zunächst völlig unklar war, gab es am Abend Entwarnung. Wenngleich die Ermittlungen der Polizei Braunschweig weiterlaufen.

Schloss Braunschweig: Polizei im Großeinsatz

Die Polizei teilte mit, dass eine Mitarbeiterin der Schloss-Arkaden Braunschweig am Samstag (30. März) gegen 17 Uhr angerufen wurde. Dabei habe ein Mann damit gedroht, im Bereich des Schlosses Schüsse abzugeben. Die alarmierte Polizei schickte sofort alle in der Innenstadt verfügbaren Einsatzkräfte zum Schloss. Mehrere Streifenwagen waren vor Ort. Die bewaffneten Beamten sperrten den Bereich rund ums Schloss ab und kontrollierten ihn entsprechend scharf.

Schloss Braunschweig nicht geräumt

Aber: Die Schloss-Arkaden wurden nicht evakuiert. Wieso nicht? Das fragten sich sicher auch viele Braunschweiger. Die Polizei klärte das am Dienstag (2. April) auf News38-Nachfrage auf: „Eine koordinierte Evakuierung wurde durch unsere Einsatzkräfte vorbereitet, war jedoch nicht erforderlich, da die mutmaßlich anrufenden Personen zu diesem Zeitpunkt bereits angetroffen wurden.“

Von dem mutmaßlichen Fahndungserfolg hatten die Beamten bereits berichtet: Tatsächlich habe sich schon bei den Anfangs-Ermittlungen ein Verdacht gegen zwei Braunschweiger ergeben, hieß es. Die Polizei hat die Verdächtigen jeweils bei sich zu Hause antreffen und mit auf die Wache nehmen können.

„Eine Gefährdung bestand zu keiner Zeit“, hatte es am Samstagabend von der Polizei geheißen. „Die Einsatzmaßnahmen vor dem Schloss wurden vorerst beendet. Schlossplatz und Schloss-Arkaden sind für euch wieder frei zugänglich“, schrieben die Beamten gegen 19.30 Uhr bei „X“.


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Mehr Details nannten die Ermittler zunächst nicht. Die Kriminalpolizei ermittelt und hat ein Strafverfahren eingeleitet. Es geht mindestens um die Störung des öffentlichen Friedens. Deutlich schlimmer endete am Samstag ein Einsatz in Nienburg an der Weser – hier kam ein Mann zu Tode. Eine Polizistin wurde verletzt.