Das Braunschweiger Unternehmen BKT ist insolvent. In einem Verfahren soll sich jetzt zeigen, wie das Unternehmen gerettet werden kann.
Auch für die Belegschaft entscheidet sich damit einiges. Bisher ist der Blick in die Zukunft für das Braunschweiger Unternehmen aber zuversichtlich.
Braunschweiger Unternehmen meldet Insolvenz an
Die Braunschweiger Kunststofftechnik GmbH (BKT) ist insolvent. Zu den Kunden der BKT gehören unter anderem die Deutsche Bahn, Siemens, MAN und Volvo. Einige Produkte des Unternehmens sind also auch in Ecken der Stadt zu sehen. Jetzt steht die Auslieferung des Braunschweiger Unternehmens allerdings auf der Kippe. Zu Ende soll es mit der BKT aber nicht sein.
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Aktuell läuft ein Insolvenzverfahren, in dem geprüft werden soll, wie sich die BKT in Zukunft aufstellt und welche Möglichkeiten zur Sanierung des Unternehmens es gibt, berichtet die „Braunschweiger Zeitung“. Die Arbeiten gehen in der Zwischenzeit wie gewohnt weiter. „Unser Anspruch war und ist es, unsere Kunden über den gesamten Produktlebenszyklus zu begleiten, also vom kunststoffgerechten Design über die Montage bis zum Ersatzteil nach dem Serienauslauf. Das wird auch weiterhin der Fall sein“, sagt Geschäftsführer Oliver Bahrmann in einer Mitteilung.
Jobs der Belegschaft sind bisher sicher
Aufträge, die bereits laufen, sollen fertiggestellt werden und auch neue Aufträge nimmt die BKT weiter an, heißt es. Auch die Jobs der Belegschaft sind bis Ende Mai gesichert. Im Juni soll es dann sogar wieder so weit sein, dass alle Gehälter durch die Einnahmen der Aufträge gezahlt werden können, schreibt die „Braunschweiger Zeitung“ weiter. Das Unternehmen hat 44 Beschäftigte.
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Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch ist zuversichtlich, dass die Lösungen bald Erfolg zeigen werden. „Wir werden jede Sanierungsoption genau prüfen. Ziel ist es, das Unternehmen zu erhalten, denn das ist auch die beste Option für die Gläubiger“, sagt er. Gelingen soll das auch mit Investoren. Es soll bereits erste Interessenten an dem Braunschweiger Unternehmen geben, heißt es in der „Braunschweiger Zeitung“.
Warum das Unternehmen in Schieflage geraten ist, liest du im Artikel der „Braunschweiger Zeitung“.