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Kreis Gifhorn: Keim-Alarm im Trinkwasser! Diese Gemeinden sind betroffen

Der Wasserverband hat E. Coli-Bakterien im Trinkwasser gefunden. Zwar nur eine geringe Menge, aber auch die könnte üble Folgen haben.

Frau hält Glas unter den Wasserhahn
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

5 Anzeichen, dass man zu wenig trinkt

Wie lässt sich erkennen, ob der Körper dehydriert ist? Die folgenden 5 Symptome weisen auf Flüssigkeitsmangel hin.

Wasser aus der Leitung kommt bei vielen mittlerweile auch ins Trinkglas oder in die Trinkflasche. Doch in einigen Gemeinden im Kreis Gifhorn solltest du dir das aktuell zwei Mal überleben.

Denn in Proben wurden Keime gefunden. Welche Gemeinden im Kreis Gifhorn betroffen sind, liest du hier.

Kreis Gifhorn: Diese Bereiche sind betroffen

Die Belastung ist zwar gering, trotzdem appelliert der Wasserverband Gifhorn aktuell an zahlreiche Einwohner, das Leitungswasser vor Gebrauch mindestens 10 Minuten abzukochen. Vor allem dann, wenn du es zum Trinken, Zubereiten von Speisen und Getränken, zum Zähneputzen oder zum Reinigen offener Wunden nutzt.

Denn das könnte im schlimmsten Fall unangenehme Folgen für dich haben. Durchfall beispielsweise. Denn E. Coli-Bakterien können unter anderem dafür sorgen. Von koloniebildenden Einheiten von E Coli-Keimen bei 22 Grad wurde eine in 100 Milliliter Probenwasser gefunden. Hier liegt der Grenzwert bei 100.


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Obwohl die Belastung niedrig ist, kann ein gesundheitliches Risiko nicht ausgeschlossen werden, heißt es. Der Wasserverband betont, dass die Suche nach der Ursache aber bereits auf Hochtouren läuft. Betroffen sind folgende Bereiche:

  • Gemeinde Meine (ohne Grassel)
  • Gemeinde Rötgesbüttel
  • Gemeinde Wasbüttel
  • Gemeinde Calberlah (ohne Jelpke)
  • in Isenbüttel der Bohlweg Hausnummer 1, 3-13 und 15
  • in der Siedlung Ilkerbruch (gehört zu Wolfsburg)

Verändertes Wasser möglich

Gemessen hat der Wasserverband die geringe mikrobiologische Belastung übrigens am Ausgang des Wasserwerkes Wedelheine. Aktuell hat der Wasserverband das Werk vom Netz genommen. „Eine Verteilung der Keime im Netz ist damit unterbunden“, heißt es. Umliegende Werke würden derweil die Wasserversorgung übernehmen. Ob die Keimquelle hier auch die Ursache ist, müssen Untersuchungen zeigen.

Dass andere Wasserwerke die Versorgung übernommen haben, kann übrigens Auswirkungen auf den Netzdruck haben. Außerdem könnte es sein, dass das Wasser etwas getrübt ist. Das liege an der veränderten Fließrichtung. Dabei würden sich Eisenteilchen von den Rohrwandungen losreißen. Gefährlich sei das aber nicht.