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Harz: Wird das Wasser knapp? Wasserwerke mit klarer Ansage

Harz: Wird das Wasser knapp? Wasserwerke mit klarer Ansage

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Harz: Wird das Wasser knapp? Wasserwerke mit klarer Ansage

Harz: Wird das Wasser knapp? Wasserwerke mit klarer Ansage

Das ist der Harz

Wie ist eigentlich die Lage in den Harzer Talsperren? Könnte das Trinkwasser im Harz und in Niedersachsen knapp werden?

Die Harzer Wasserwerke haben jetzt eine klare Einschätzung abgegeben – und das sind gute Nachrichten!

Harz: So ist die Lage in den Talsperren

Um ihre Wasserversorgung müssen sich Menschen in Niedersachsen in den kommenden Monaten keine Sorgen machen. Wie die Harzwasserwerke mitteilten, sind die Talsperren im Harz nach den vergangenen Dürre-Jahren in diesem Jahr wieder gut gefüllt. Sämtliche Wasserreservoire sind demnach vor dem Sommer im Schnitt zu 80 Prozent gefüllt.

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Das ist der Harz:

  • ein Mittelgebirge in Deutschland
  • ist das höchste Gebirge Norddeutschlands
  • liegt am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
  • im Westen haben die Landkreise Goslar und Göttingen Anteile am Harz
  • hat eine Fläche von 2.226 Quadratkilometern

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„Dank der hohen Füllstände ist ein guter Wasservorrat für 2022 vorhanden“, sagt der Technische Geschäftsführer der Wasserwerke, Christoph Donner. Um die Wasserversorgung müssten sich Bürger deshalb derzeit keine Sorgen machen. Die größte Trinkwassertalsperre, die Granetalsperre bei Goslar, war am Freitag zu 93 Prozent gefüllt. Die weiteren Trinkwasserspeicher an der Ecker und Söse waren zu 88 und 78 Prozent gefüllt.

Darum sind die Talsperren im Harz so gut gefüllt

Grund für die hohen Füllstände seien die Regenfälle während der Stürme im Februar sowie Schmelzwasser. Damals fingen die Bauwerke innerhalb einer Woche etwa zehn Millionen Kubikmeter Wasser auf. Teilweise floss so viel Wasser in die Speicher, dass sich auch der Pufferraum für den Hochwasserschutz mit füllte.

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Die Reservoire waren laut Donner erstmals seit zwei Jahren wieder überdurchschnittlich gefüllt. Das hilft beim Energiesparen, denn es muss weniger Wasser energieintensiv zwischen den Talsperren umgepumpt werden.

Die Bedeutung der großen Wassermenge wurde auch auf andere Weise deutlich: Nach dem regenreichen Februar wurde etwa an der Wetterstation in Clausthal-Zellerfeld (Landkreis Goslar) der trockenste März seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1857 gemessen, wie die Wasserwerke mitteilten. (dpa)