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Urlaub im Harz teurer – hier musst du bald mehr bezahlen

Die Preise steigen in allen Lebensbereichen. Auch der Urlaub im Harz wird teurer. Wo du jetzt mit Preiserhöhungen rechnen musst.

Du planst deinen Winter-Urlaub im Harz? Für eine Sache musst du tiefer in die Tasche greifen! (Symbolbild)
© IMAGO / Panthermedia

Das ist der Harz

Spannende Fakten siehst du im Video.

Der Winter steht vor der Tür und viele verbringen ihren Urlaub zu dieser Jahreszeit im Harz. Kein Wunder, schließlich kann das Gebirge im Vergleich zu anderen Teilen Deutschlands meist früher und vor allem mit mehr Schnee aufwarten. Das zieht besonders Ski- und Rodel-Fans an.

Doch wenn du deinen Winterurlaub in diesem Jahr im Harz geplant hast, musst du für eine Sache mehr Geld einplanen.

Harz: Dafür musst du im Winter mehr zahlen

Die Energiekosten steigen und alle müssen sich Gedanken machen, wie sie ihre Kosten decken können. Bei vielen Unternehmen führt deshalb kein Weg an Preiserhöhungen vorbei. So auch nicht bei den Betreibern beliebter Skipisten im Harz.

„Wir werden die Preise voraussichtlich um etwa zehn Prozent anheben“, sagte etwa der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn in Braunlage, Fabian Brockschmidt. Damit folge das Skigebiet an der niedersächsischen Grenze zu Sachsen-Anhalt den Plänen der Liftbetreiber in den deutschen und österreichischen Alpen.

Das Skifahren am Wurmberg im Harz wird dieses Jahr teurer.
Das Skifahren am Wurmberg im Harz wird dieses Jahr teurer. Foto: IMAGO / Jahn Pictures

So viel teurer soll Skifahren im Harz werden

Eine Tageskarte für das Skifahren am höchsten Berg Niedersachsens würde somit um gut zwei Euro teurer werden – so zumindest die aktuelle Planung. Letztlich hänge der Preis vom aktuellen Strompreis ab. Aktuell laufen laut Brockschmidt die Verhandlungen für einen neuen Stromvertrag ab dem 1. Januar. Die Energiekosten sind durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stark gestiegen.

Wie viel Pistenkilometer dann im Winter zur Verfügung stehen werden, kann Brockschmidt noch nicht sagen. „Ich hoffe auf einen richtig guten Winter mit viel Naturschnee“, sagte der Liftbetreiber. Denn: Schneekanonen sollen in Braunlage weniger genutzt werden als im vergangenen Jahr, um Energie zu sparen. „Wir werden alles tun, damit auf jeden Fall Ski gefahren werden kann.“ Im Mittelpunkt stehe dabei das Hexenrittareal, das für die kommende Saison mit einem neuen Förderband ausgestattet wird. Zudem soll das Rodel-Angebot mit aufblasbaren Ringen, sogenanntes Snow-Tubing, dort wieder ausgeweitet werden.


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Auch im Skigebiet Sonnenberg in St. Andreasberg sollen die Preise steigen – allerdings nur geringfügig, wie Geschäftsführer Oliver Schmidt sagte. Das liege unter anderem daran, dass es auf dem Sonnenberg keine Schneekanonen gibt. Außerdem sagte Schmidt: „Skifahren soll am Sonnenberg bezahlbar bleiben.“

Besucher des Skicentrums Hohegeiß müssen sich künftig nicht nur bei den Preisen umstellen. Skifahren können Wintersportler dort ab diesem Winter. „Wir rüsten unsere drei Liftanlagen allesamt auf den Rodelbetrieb um“, berichtete Betreiber Thomas Rust. Zudem erhalten die verschiedenen Hänge Flutlichtanlagen mit LED-Leuchten. Die Preise sollen angesichts der hohen Energiekosten um ein bis zwei Euro steigen – „zumindest nach der aktuellen Planung.“ (dpa/red.)