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Harz: Experten besorgt über neues Phänomen – für Wanderer besteht Lebensgefahr

Experten haben ein neues Phänomen im Südharz beobachtet. Für Wanderer kann es im schlimmsten Fall lebensgefährlich sein.

Im Harz lauert mancherorts eine unsichtbare Gefahr. Experten haben das Phänomen in jüngster Zeit beobachtet. (Symbolbild)
© imago/CHROMORANGE

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Der Harz zieht Jahr für Jahr zahlreiche Naturliebhaber an. Kein Wunder, schließlich warten dort nicht nur der Brocken und wunderschöne Städte wie Goslar oder Wernigerode, sondern auch schier endlose Wälder. Auch wenn der Borkenkäfer und die Trockenheit mancherorts ihre sichtbaren Spuren hinterlassen haben, haben viele Plätze ihren Zauber nicht verloren.

Auch der Südharz bei Sangerhausen überzeugt mit seinen Misch- und Laubwäldern. Doch genau dort beobachten Förster seit jüngerer Zeit ein Phänomen, das gefährliche Folgen haben könnte.

Harz: Unsichtbare Gefahr lauert

Wer im Südharz von Sachsen-Anhalt unterwegs ist, wird hier und da zukünftig auf ein Warnschild treffen. Die Botschaft ist klar: „Es besteht Gefahr für Leib und Leben!“ Was dahinter steckt? Es sind nicht nur, wie man vermuten möchte, die Nadelbäume. Obwohl diese durch Stürme, Trockenheit und den Borkenkäfer immer weiter sterben.

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In diesem Fall geht es um Laubbäume. Um Bäume, die auf den ersten Blick gesund aussehen, aber im nächsten Augenblick einfach umfallen können, wie die „Bild“ berichtet. Heißt, augenscheinlich gesund aussehende Bäume können für Waldbesucher zur Gefahr werden.


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Doch woran liegt das? „Die von unseren Vorfahren vor 80 und mehr Jahren schon mannshoch eingepflanzten Bäume haben nie eine Pfahlwurzel ausgebildet“, sagt Alt-Förster Bernhard Schidda gegenüber der Zeitung. Treffen dann beispielsweise schwere Stürme auf diese Bäume, reißen mutmaßlich auch die feineren Wurzeln und für die Riesen gibt es kaum noch Halt.