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Harz platzt aus allen Nähten! Polizei zieht Walpurgis-Bilanz

Tausende Hexen und Teufel haben im Harz die Walpurgisnacht gefeiert und den Frühling begrüßt. Am Zag danach zieht die Polizei ein Fazit.

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Walpurgis hat am Sonntag (30. April) Tausende Menschen in den Harz gelockt. Sie haben teils bis zum frühen Morgen die sternenklare Walpurgisnacht gefeiert. Am Tag danach zieht die Polizei eine Bilanz.

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Und die fällt größtenteils positiv aus. Weder aus Niedersachsen noch aus Sachsen-Anhalt werden größere Zwischenfälle gemeldet. Aber da, wo viele Menschen zusammentreffen, gibt es auch immer wieder mal Stress und Ärger – so auch im Harz.

Aber zunächst mal zu den Zahlen. Allein in Thale zählte die Polizei in der Spitze rund 15.000 Menschen, beziehungsweise Hexen und Teufel. In Schierke waren es bis zu 8.000, genau wie in Hahnenklee. In Goslar und Braunlage zählte die Polizei rund 6.000 Besucher.

In Hahnenklee musste die Polizei schon am Mittag die Ortseinfahrt sperren – nichts ging mehr. Die Parkplätze waren alle voll. Von Hahnenklee aus wanderte dann traditionell ein überwiegend junges Publikum bis nach Clausthal. Rund 600 Wanderlustige zählte die Polizei. Anfänglich sei hier auch noch alles friedlich und unproblematisch verlaufen – „bis auf nicht unerhebliche Verschmutzungen“, wie die Polizei schreibt.


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Leider kippte die Stimmung am Abend etwas, mit zunehmender Dunkelheit und höherem Alkoholpegel. Ab 23 Uhr sorgte eine Gruppe von rund 70 Personen immer wieder für Stress. Unter anderem sollen die Jugendlichen auf Anweisungen der Polizei provokant und aggressiv reagiert haben. Außerdem sollen sie Verkehrs-Zeichen und Absperrungen verschoben haben, so dass der Verkehr auf der B241 gestört wurde. Daraufhin zog die Polizei noch mehr Kräfte hinzu, führte Gefährder-Ansprachen und erteilte Platzverweise. Das zeigte offenbar Wirkung – die Gruppe verschwand in Richtung Clausthal-Zellerfeld.

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Ansonsten kam es laut Polizei hier und da zu kleineren Einsätzen. Außerdem gab es in all dem Park-Chaos auch kleinere Blechschäden.