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Harz: Inferno im Wohngebiet! HIER war vor lauter Rauch nichts mehr sehen

Im Harz kam es am Pfingstsonntag zu einem erschreckenden Vorfall: Durch einen Brand entwickelte sich dichter Rauch, 90 Kräfte waren vor Ort.

Harz
© Feuerwehr Braunlage

Das ist der Harz

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Es ist mit Sicherheit eines der schlimmsten Szenarien, die man sich an vorstellen kann: Plötzlich entwickelt sich im eigenen Zuhause Rauch – und zwar so dich, dass man kaum noch etwas sehen kann. So geschehen am Pfingstsonntag im Harz, genauer gesagt in Braunlage.

Pünktlich nach 14 Uhr, stürzten sich verschiedene Feuerwehren aus dem Harz – Braunlage, Hohegeiß, Sankt Andreasberg und ein tapferer Löschzug aus Clausthal-Zellerfeld – in einen Kampf gegen den Rauch in einem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus in der Harzburger Straße. An ihrer Seite: der Rettungsdienst, der Kreisbrandmeister Landkreis Goslar und die Polizei.

Harz: Rauch und Flammen aus Fenstern

Beim Eintreffen der mutigen Ersthelfer schoss bereits dicker Rauch aus mehreren Fenstern, und Flammen züngelten aus der Rückseite des Gebäudes. Ohne Zögern stürzten sie sich in den Rauch, schwerer Atemschutzgeräte trotzend und begannen eine intensive Suche nach möglichen Opfern.

Mit Einsatz von Drehleitern und zahlreichen Strahlrohren begann ein großer Löschangriff. Feuerwehren aus Sankt Andreasberg, Hohegeiß und Clausthal-Zellerfeld unterstützten bei Innen- und Außenangriffen.

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Technologischer Fortschritt half dabei: Mit einer Drohne und einer Wärmebildkamera konnten die Helden aus dem Harz die Lage überblicken, das Gebäude inspizieren und verborgene Glutnester aufspüren und löschen.

Harz: Die Bode als Lebensretter

Um ausreichend Löschwasser für die Brandbekämpfung zu haben, wurde eine stabile Wasserversorgung aus der nahe gelegenen Bode sichergestellt. Nachdem Teile des Vordachs, der Fassade und der Dachhaut geöffnet wurden, konnten die letzten hartnäckigen Glutnester erstickt werden.


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Für den heldenhaften Einsatz musste die Harzburger Straße zwischen dem Ortseingang und dem Eisstadion komplett gesperrt werden. Nach den letzten Aufräumarbeiten, wurde die Einsatzstelle am späten Nachmittag der Polizei für weitere Untersuchungen übergeben.