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Harz: Mann geht mitten in der Nacht auf Perseidenjagd – dann gelingt ihm DIESER Schnappschuss

Im August gibt es besonders hohe Chancen, die seltenen Sternschnuppen am Nachthimmel zu erblicken. Ein Fotograf legte sich auf die Lauer.

Harz
© IMAGO / Addictive Stock

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Die dunkle, mystische Schönheit des Harzes dient oft als Bühne für unvergessliche Abenteuer. Aber was sich in der Nacht von Freitag auf Samstag (12. August) dort abspielte, übertrifft viele Vorstellungen.

Ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf legte sich die halbe Nacht im Harz auf die Lauer, um den Himmel nach fallenden Sternschnuppen abzusuchen. Die Geschichte eines Sternenjägers, der schließlich den perfekten Moment einfing, lässt die Netzwelt vor Begeisterung staunen.

Harz: Sternenfotograf gelingt Schnappschuss

Der Sternenfotograf hatte sich entschlossen, die Dunkelheit des Harzer Nachthimmels zu durchdringen und Jagd auf Perseiden zu unternehmen. Mit seiner Kamera im Schlepptau begab er sich zur Warnstedter Mühle und lauerte beim großen Gegenstein bei Ballenstedt geduldig, während die Zeit verstrich und die Stunden vergingen.

Es war eine Nacht wie keine andere – die Sterne funkelten am Himmel, die Luft war erfüllt von der geheimnisvollen Aura des Unbekannten. Während die meisten Sterblichen längst in ihren Träumen versunken waren, blieb der Sternenfotograf bis halb vier Uhr unverdrossen wach, seine Gedanken fest auf den Himmel gerichtet. „Es war bis ein Uhr aber auch noch so bewölkt“, berichtet Sternenjäger Thorsten Krause im News38-Gespräch.

Harz: Fotograf ist sich unsicher

Doch dann geschah es – ein flüchtiger, leuchtender Streifen durchbrach die Dunkelheit, eine Sternschnuppe fiel in eleganter Anmut durch die Atmosphäre. Der Auslöser konnte gedrückt und der Moment auf der Linse eingefangen werden.

Foto: Torsten Krause/Facebook

Doch ganz so sicher scheint sich der Fotograf dann noch nicht zu sein. „Aber ich weiß gar nicht, ob das überhaupt eine Sternschnuppe ist, oder nur ein Satellit“, betont er gegenüber dieser Redaktion. Er habe das Bild nur mit 15 oder 20 Sekunden Belichtung aufgenommen. Er selbst habe zwar Sternschnuppen gesehen, aber nicht fotografieren können.

Harz: „Einfach traumhaft schön“

Doch das scheint zumindest die Sternenfreunde in den Sozialen Netzwerken nicht abzuschrecken. Dort teilte Thorsten seinen einzigartigen Schnappschuss. Über 250 Nutzern gefällt das Bild, 25 kommentierten es – eine Welle der Bewunderung. Die Netzwelt feierte den Mut und die Hartnäckigkeit des Fotografen, der sich dem Schlaf beraubte, um einen funkelnden Stern festzuhalten.

„Super Aufnahmen“, jubelte einer. „Einfach nur traumhaft schön“, schwärmte ein anderer Nutzer. „Aber das Bild ist schon großartig“, kommentiert eine andere. Ein weiterer schließt sich an: „Großartig, kann doch gar nicht besser sein“.


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Ob Sternschnuppe oder Satellit – schön anzuschauen ist es allemal. Und vielleicht gelingt ihm bei der nächsten Perseidenjagd noch so ein schöner Schnappschuss. Denn eines ist sicher: Krause wird sich wieder auf die Lauer legen. „Vielleicht klappt es in den nächsten Nächten noch besser“, schreibt er auf Facebook.