Der Harz ist ein beliebtes deutsches Wandergebiet. Das Ausflugsziel schlechthin ist der Brocken. Durch seine Bekanntheit ist hier Zeit alleine in der Natur oft eine Fehlanzeige.
Für deine nächste Wanderung im Harz zeigen wir dir deshalb hier ein paar Geheimtipps. Egal ob entspannte Familien-Wanderungen oder auspowern auf Kletterwegen: Diese Tipps sind mindestens genauso schön wie der Brocken.
Der Harzer Brocken als Lieblingsziel für viele
Der Harz erstreckt sich über die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und zählt damit zu einem der größten Mittelgebirge in Deutschland. Mit Naturparks und Reservaten lockt er jedes Jahr viele Wanderfans und Familien. Ein besonders beliebtes Ziel ist der Brocken. Ob einen Teil der Strecke mit der Brockenbahn meistern oder die kompletten 1141 Höhenmeter zu Fuß besteigen: Durch die vielfältigen Möglichkeiten am Brocken ist er bei erfahrenen Wanderfans und Familien mit Kindern gleichermaßen beliebt.
Das macht ihn zu einer viel besuchten Anlaufstelle. Besonders am Wochenende kann es hier auch mal voll werden. Dabei hat der Harz noch unzählige weitere Wanderwege, die darauf warten, entdeckt zu werden – man muss nur wissen, wie sie zu finden sind.
Harz: Hier geht auch Wandern mit Kindern
Für Familien sind besonders die vielen Erlebnispfade im Harz beliebt. In verschiedenen Stationen entdecken Kinder hier die Natur auf spielerische Weise und toben sich den ganzen Tag lang aus. Bei ihnen können verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden. Auf dem Naturmhytenpfad in Braunlage lernen die Kleinen alles über die Sagen und Märchen des Harzes. Auf dem Wildnispfad in Altenau entdecken sie Käfer, Vögel, Blumen und Bäume. Ein Highlight auf diesem Weg ist der „Wildnis-Entdecker“ Stempel, den sich die ganze Familie am Ende der Strecke abholen kann.
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Wer noch mehr Tiere auf seinem Weg entdecken will, kann sich auf die Wanderung zum Luchsgehege in Bad Harzburg wagen. Er ist mit fast neun Kilometern etwas länger. Diese Strecke ist also mit älteren Kindern gut zu bewältigen. Zwischen April bis Anfang November fährt hier auch eine Buslinie. Wem die Wanderung noch zu weit ist, nimmt den Bus und entdeckt dann die Natur rund ums Luchsgehege.
Diese Ausblicke gibt es im Harz noch zu entdecken
Für etwas erfahrenere Wanderfans ist der Weg zur Burgruine Hohenstein eine Alternative zur Brockenwanderung mit vielen atemberaubenden Ausblicken. Auf dem Rundwanderweg im Harz entdeckst du auf elf Kilometern Kurorte, einen Stausee und sogar einen über 100 Jahre alten Mammutbaum. Das eigentliche Highlight des Weges ist aber die Burgruine Hohenstein. Nach einem kurzen Aufstieg erreichst du die im Jahr 1200 errichtete Ruine. Neben einem fantastischen Ausblick auf die Wälder des Harzes, wirst du hier auch im Burg-Restaurant mit Köstlichkeiten belohnt.
Hoch hinaus geht es im Harz nicht nur auf dem Brocken. Auch zum Wurmberg in Altenau führen Wanderwege auf den Gipfel des 971 Meter hohen Berges. Er ist der zweitgrößte Berg im Harz. Auf der Gipfeltour wird dir alles geboten, was du auch auf dem Weg zum Brocken entdeckst: glasklare Bäche, felsige Kletterpartien und beeindruckende Ausblicke über den Harz. Der Weg ist fast 12 Kilometer lang. Es gibt aber gute Nachrichten: Nach unten kannst du auch die Wurmbergseilbahn nehmen und nach deiner Wanderung einfach nur den Ausblick von ganz oben genießen. Egal, wie du den Harz entdeckst, etwas Neues gibt es immer zu sehen.