Immer wieder gibt es – teils schwere – Unfälle auf einer berüchtigten Strecke im Harz.
Ende vergangenen Jahres starben hier zwei Menschen. Und auch in diesem Jahr gab es schon zwei heftige Baum-Unfälle. Das soll sich jetzt endlich ändern…
Harz: Schwere Unfälle auf B243
Es geht um die B243 zwischen Seesen und Bornhausen. Sie gilt als Unfall-Hotspot. Die Polizei Goslar hat hier in den vergangenen drei Jahren 19 Unfälle gezählt. Dabei gab es neun Verletzte – und zwei Tote. Im vergangenen Dezember starben hier zwei junge Menschen. Zwei tage vor Heiligabend. Sie wurden nur 21 und 24 Jahre alt. Ein Stückchen weiter waren eine Mutter und ihr Sohn bei einem Unfall gestorben – vor fast genau zwei Jahren. (Hier liest du mehr.)
Harz: Verschiedene Ursachen
Die Polizei hat sich die Bundesstraße 243 sowie die Unfall-Ursachen mal genauer angeguckt. Dabei kam heraus, dass es nicht die EINE Ursache gab, sondern es aus ganz verschiedenen Gründen krachte. „Die Unfallursachen auf der geraden und mit zahlreichen Bäumen bestandenen Strecke waren durchaus unterschiedlich, ebenso die Witterung, Fahrbahn- oder Sichtverhältnisse. In vier Fällen kollidierten die Fahrzeug mit Straßenbäumen, was generell schwere Folgen erwarten lässt“, hieß es.
Daher hat sich die Unfallkommission vor Ort noch mal ein ganz genaues Bild gemacht. Tatsächlich gibt es jetzt auch erste Maßnahmen, die das Unfallrisiko minimieren sollen. Das ist der Plan: Es soll bald reflektierende Richtungstafeln geben, also rote Pfeile auf weißem Grund. Die Markierung soll helfen, den Straßenverlauf – vor allem wenn es dunkel oder nass ist – besser erkennen zu können. Außerdem sollen an den erkannten Gefahrenpunkten Schutzplanken aufgestellt werden, damit die Autos nicht neben der Straße landen.
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Wann genau sich die B243 im Harz entsprechend verwandelt und welche akuten und kurzfristigen Folgen das für die Autofahrer hat, blieb aber zunächst noch unklar.