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Harzer will Sonnenuntergang filmen – was er dann vor die Linse kriegt, verschlägt ihm die Sprache

Ein Mann aus dem Harz wollte bei einem Ausflug nur den Sonnenuntergang aufnehmen – was er dann zu sehen bekam, verschlug ihm die Sprache.

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Die schönsten Wanderziele und Attraktionen im Harz

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Die Natur steckt voller Überraschungen – was man bei einem Spaziergang alles entdecken kann, lässt einen immer aufs Neue erstaunen. Ähnlich ging es auch diesem Harzer: Eigentlich war er nur unterwegs, um den Sonnenuntergang zu filmen.

Wie es der Zufall so wollte, hat der leidenschaftliche Fotograf aber etwas ganz anderes vor die Linse gekriegt – und bekam plötzlich äußerst seltene Bilder zu sehen.

Harz: Aufnahmen mit der Drohne

Der Harz steht für seine einzigartige Natur und die zahlreichen unberührten Landschaften. Nicht selten können Besucher hier außergewöhnliche Naturschauspiele beobachten. Die Region zeichnet sich dabei auch besonders durch ihre Tier- und Pflanzenvielfalt aus. Manche Bewohner bekommt man dabei öfter, manche eher selten zu sehen – was dieser Harzer ablichten konnte, lässt sich allerdings eher unter der Kategorie „selten“ verbuchen.

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Der Harzer Fotograf, der den YouTube-Kanal „Natur Freund Fotografie“ betreibt, war ursprünglich unterwegs, um den Sonnenuntergang zu filmen. Bei einer Tour durch das niedersächsische Obernfeld ließ er seine Drohne dazu über die Gegend kreisen, um vielversprechende Aufnahmen davon zu machen.

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Ein seltener Anblick: Dieses Storchenpaar in Obernfeld (Harz) hat Nachwuchs bekommen. (Bild: Natur Freund Fotografie) Foto: Natur Freund Fotografie

„Aus einer sicheren Entfernung“

Doch: Plötzlich hatte der passionierte Fotograf etwas ganz anderes im Blick. „Ursprünglich wollte ich lediglich den Sonnenuntergang filmen, als ich unverhofft das Storchennest vor der Kamera meiner Drohne entdeckte“, erzählte er im Gespräch mit News38. Der Natur-Fan konnte seinen Augen kaum trauen, als er die kleine Storchenfamilie auf ein mal durch seine Kamera sah.


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Dabei war es ihm wichtig, das kleine Wunder bloß nicht zu stören: „Daraufhin entschied ich mich, aus einer sicheren Entfernung von etwa 150 bis 200 Metern einige Aufnahmen zu machen, ohne dass die Storchenmutter etwas davon bemerkte“, so der Fotograf. Mit Erfolg – ihm gelang es schließlich, einzigartige Aufnahmen von der Storchenfamilie zu knipsen.

Anmerkung der Redaktion: Kommen Drohnen Störchen und insbesondere Storchennestern zu nahe, können die Tiere beim Brüten gestört werden. „Verlässt der Storch sein Nest dann für eine bestimmte Zeit, kühlt das Gelege ab und es gibt keinen Nachwuchs“, erklärt der Nabu dazu. Außerdem verbietet es das Bundesnaturschutzgesetz, sich mit Drohnen einem Storchennest zu nähern. Der Fotograf dieses Bildes hat betont, dass er von den Tieren weit genug entfernt war.