Veröffentlicht inHarz

Harz: Mann macht sich zur Geisterstunde auf – und bekommt einmaliges Naturschauspiel vor die Linse

Als sich Matthias auf den Weg zum Oderteich im Nationalpark Harz machte, hatte er ein genaues Bild im Kopf. Und das kam dabei raus:

© IMAGO/ Frank Drechsler/ Matthias Wedemeyer

Das ist der Harz

Erfahre mehr übers höchste Mittelgebirge im Norden

Na hallo – dieses Bild aus dem Harz kann sich definitiv sehen lassen!

Schließlich hat sich Matthias Wedemeyer dafür extra zur Geisterstunde auf den Weg gemacht. Statt eines gruseligen Anblicks erwartete den Hobby-Fotografen dafür ein phänomenales Naturschauspiel. Das tolle Foto, findest du bei uns:

Harz: Naturspektakel am Oderteich

Matthias‘ Ziel war schnell klar: Der Oderteich im Harz. Auch wie das Foto am Ende aussehen sollte, wusste der Hobby-Fotograf bereits. Und so machte er sich mitten in der Nacht auf und erreichte das Gewässer kurz vor der Geisterstunde. Doch wie Matthias auf Facebook schreibt, erwarteten ihn zunächst zwei leuchtende Augen am Westufer. „Schon ein komisches Gefühl doch hey, im Harz gefährliche Tiere? Ok, Wildschweine möchte ich auch nicht treffen. Doch beim vorsichtigen näher kommen klärte sich alles auf: ein Reh“, berichtete er von seinem Ausflug.

+++ Harz: Besonderer Anblick am Himmel über dem Wurmberg – um ihn zu sehen, musst du schnell sein +++

Doch zu erst wollte die Natur nicht ganz mitspielen. „Nachdem alles eingestellt war, kam leider Wind auf und in den Landschaftsaufnahmen des Oderteiches waren keine Reflexionen zu sehen“, so Matthias. Denn er hatte sich in den Kopf gesetzt, die Sommermilchstraße über dem Harzer Gewässer und die sich im Wasser spiegelnden Sterne vor die Linse zu bekommen.

Dieses Naturschauspiel hat Matthias am Oderteich im Harz vor die Linse bekommen. Foto: Matthias Wedemeyer

Harz: Ein Mann, ein Plan, ein Bild

Also genoss er nach den Aufnahmen noch den tollen Sternenhimmel. Denn der wirkte nicht nur auf der Kamera phänomenal. „Die Sterne ja, die leuchten hier eindrucksvoll. Die Milchstraße ist nicht so imposant zu sehen, doch im Oberharz schon sehr deutlich als sich über den Himmel ziehendes Band“, schwärmt er gegenüber News38.


Mehr News:


Und für das „Sternegucken“ sollte Matthias belohnt werden, denn der Wind war weg und so konnte er doch noch sein Traumbild vom Harz schießen. „Vor Ort war ich circa zweieinhalb Stunden. Im Sommer wird es nicht richtig dunkel, die Sonne sinkt nicht weit genug unter den Horizont“, erklärt er. Effektiv habe er rund eineinhalb Stunden für DAS perfekte Foto gebraucht – aber sind wir mal ehrlich, hat sich gelohnt, oder?!