Die meisten Schausteller wissen, was sie erwartet, wenn sie auf einem Rummel mitwirken: aufgeregte Besucher, die eine gute Zeit suchen und möglichst viel erleben wollen. Dabei kommt es hin und wieder auch zu ganz besonderen Momenten – so wie bei einem Betreiber des „Break Dancer No.2“ auf dem Volksfest in Goslar.

Denn eine Oma und ihre Enkelin sorgten dort für ein Erlebnis, das der Schausteller nicht so schnell vergessen wird.

Harz: Überraschende Anfrage

Der „Break Dancer“ ist vor allem für eines bekannt: Geschwindigkeit, kreischende Fahrgäste und Adrenalin pur. Für viele jüngere Besucher ist das genau der richtige Nervenkitzel. Doch für andere – besonders für ältere Menschen – ist die rasante Fahrt eher nichts. Die sich drehenden Wagen, die zusätzlich auf einer rotierenden Scheibe platziert sind, bringen so manchen Magen ins Schleudern. Gerade im Alter kann das schnell zu Übelkeit oder Kreislaufproblemen führen.

Umso überraschter war der Betreiber, als ihn eine Frau ansprach und fragte:
„Meine Mutter möchte mit meiner Tochter einmal fahren. Ist es möglich, dass Sie anhalten, wenn es ihr nicht gut geht?“ Daraufhin fragte er verwundert, warum ihr die Fahrt nicht bekommen sollte – und war von der Antwort dann noch mehr überrascht: „Meine Mama ist 80“, erklärt die Frau.

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„Es hat ihr gut gefallen“

Trotz ihres stolzen Alters wollte sich die Oma den Spaß nicht entgehen lassen und stieg gemeinsam mit ihrer Enkelin in einen der Wagen. Dann ging es los: Der Wind wehte ihnen um die Ohren, während sich die beiden zusammen mit den anderen Fahrgästen durch die Luft wirbelten. Und das Ganze schien wohl gut zu laufen! Auf Anfrage von News38 erklärt der Betreiber, dass die Dame die Fahrt toll fand – allerdings wollte sie „rechtzeitig aussteigen, da es doch ein bisschen wild für sie war“. Und trotzdem ist er sich sicher: „Es hat ihr gut gefallen“.

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In einem Facebook-Beitrag teilte er ein Foto der beiden Fahrgäste: Oma und Enkelin, beide mit einem Lächeln im Gesicht. Dazu schrieb er: „So gut möchte ich mit 80 Jahren wohl aussehen. Und so fit sein.“