Der Harz gilt als Paradies für Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber. Zwischen Waldseen, steilen Hängen und schattigen Pfaden bietet die Region die idealen Bedingungen für sportliche Aktivitäten. Kein Wunder also, dass hier im Moment auch viele Sportler unterwegs sind.
Besonders rund um Hahnenklee zieht es im Sommer zahlreiche Ausflügler in die Wälder. Doch zuletzt häuften sich beunruhigende Vorfälle auf den beliebten Wegen – schon mehrere Male kam es zu gefährlichen Entdeckungen.
Harz: „Einfach Hass auf Mountainbiker und Touristen“
Der Harz ist ein beliebtes Ferienziel für Fahrradfahrer und Wanderer – und auch rund um Hahnenklee sind immer wieder viele Mountainbiker auf den Pfaden unterwegs. Doch hier sollten Besucher im Moment lieber vorsichtig sein: In den letzten Wochen tauchten hier immer wieder Hindernisse auf den Wegen auf. Sie haben einen ernsten Hintergrund, erzählt der Betriebsleiter des Bikeparks Hahnenklee Titus Sepold im Gespräch mit News38.
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Laut „Hahnenklee aktuell“ besteht nämlich der Verdacht, dass es sich um gezielte Sabotage handelt. Massive Äste und Holzstücke wurden offenbar gezielt so platziert, dass sie kaum rechtzeitig erkennbar sind – oft in Kurven oder an schwer einsehbaren Stellen. „Leider beobachten wir, dass diese gefährlichen Barrieren immer wieder neu auftauchen“, erzählt Sepold. Seine Einschätzung, warum das so ist: Die Hindernisse sollen Unfälle provozieren oder seien „einfach Hass auf Mountainbiker und Touristen“.
„Hahnenklee tut alles dafür“
Das Gelände des Bikeparks Hahnenklee ist dabei zwar nicht betroffen. Doch die Vorfälle ereignen sich auf öffentlichen Wander- und Radwegen im Harz. Besonders betroffen ist der sogenannte „Fuckelweg“ – ein stark frequentierter Pfad für Wanderer und Mountainbiker. Der Bikepark selbst betreibt tägliche Streckenpflege und achtet streng auf Sicherheit. Dennoch beunruhigt die Situation auch dort: „Die lokalen Mountainbiker und der Harzklub Hahnenklee räumen diese immer wieder weg“, so Sepold. Man wolle zudem Wildkameras einsetzen.
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Die Sorge ist durchaus berechtigt: Denn solche Sabotageakte können rechtlich als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr gelten – oder sogar als versuchter Totschlag. Laut „Hahnenklee aktuell“ wurde die Polizei nun informiert. Alle Hinweise zu manipulierten Wegen oder verdächtigen Beobachtungen sollen gemeldet werden. Dabei gibt es entweder die Möglichkeit, die Hahnenklee Tourismus GmbH, den Harzklub Hahnenklee oder einfach direkt die Polizei zu kontaktieren. Ziel ist es nämlich, die Täter zu stoppen – bevor jemand ernsthaft verletzt wird: „Hahnenklee tut alles dafür, dass Mountainbiker und Wanderer die Natur und den Sport in Hahnenklee sicher erleben können“, so Sepold.