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Königslutter: Ab ins Fitnessstudio trotz Corona? Diese Idee macht's möglich

Königslutter: Ab ins Fitnessstudio trotz Corona? Diese Idee macht's möglich

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Ein Fitnessstudio öffnet trotz Lockdown seine Türen? Im Kreis Helmstedt ist das seit dieser Woche wieder möglich. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Eibner

Königslutter. 

Ein Fitnessstudio öffnet trotz Lockdown seine Türen? In Königslutter im Kreis Helmstedt ist das seit dieser Woche wieder möglich.

Ein Studio aus Königslutter hat ein Konzept entwickelt, um eine coronakonforme Nutzung durch die Besucher zu ermöglichen. Doch die Betreiber mussten erst eine Klage beim Verwaltungsgericht Hannover einreichen, bevor sie endlich öffnen konnten.

Kreis Helmstedt: Fitnessstudio darf trotz Corona wieder öffnen

Das Fitnessstudio „Fit +“ in Königslutter reichte vor wenigen Wochen eine Klage gegen den Kreis Helmstedt ein. Ein Gericht sollte bestätigen, dass das Betriebs- und Hygienekonzept des Studios nicht gegen die Niedersächsische Corona-Verordnung verstoßt. Mit Erfolg: Am 2. Februar gab das Verwaltungsgericht Hannover den Betreibern Recht.

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Doch wie genau sieht das Konzept aus, mit dem die Betreiber die Behörden überzeugen konnten?

So funktioniert das Betriebskonzept

Ganz einfach: Das Studio vermietet seine Räumlichkeiten an Einzelpersonen oder Zweiergruppen – im Stundentakt. Der Preis pro 60 Minuten Miete: 50 Euro, für Studiomitglieder lediglich fünf Euro (in Verrechnung mit bereits bezahlten Mitgliedsbeiträgen).

Der Termin kann frühestens 48 Stunden im Voraus gebucht werden. Die Buchung findet online statt, indem man den ausgefüllten Untermietvertrag an das Studio schickt.

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In der Klage argumentierten die Betreiber aus Königslutter, dass es sich bei ihrer Einrichtung mit dem neuen Betriebskonzept nicht mehr um ein Fitnessstudio im herkömmlichen Sinne handle. Es sei stattdessen als Anlage für Individualsport zu qualifizieren. Dem stimmte das Verwaltungsgericht Hannover zu. (at)