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VW im Schneechaos: Bisher noch keine Engpässe – aber Probleme bei Zulieferern

VW im Schneechaos: Bisher noch keine Engpässe – aber Probleme bei Zulieferern

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Die VW-Werke in Deutschland mussten sich mit den Folgen des Wintereinbruchs herumschlagen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Bettina Strenske

Wolfsburg/Salzgitter. 

Das Schneechaos unsere Region weiter noch fest im Griff. Das bekommen natürlich auch große Unternehmen wie VW und Salzgitter zu spüren.

Volkswagen hatte am Montag wegen des heftigen Wintereinbruchs in mehreren VW-Werken mit Lieferverzögerungen zu kämpfen, da unter anderem Lkw-Verbote auf bestimmten Autobahnen angeordnet wurden oder der Zugverkehr ausfiel.

VW-Werke trotzen Winter-Chaos

Glücklicherweise sei es bei Materialen zu keinen weiteren Engpässen in den Werken gekommen, teilten die Wolfsburger mit. „Die Produktion an den deutschen Standorten ist insgesamt ohne größere Einschränkungen in die Woche gestartet.“ Am Stammsitz Wolfsburg habe die Frühschicht normal begonnen.

„Für die weiteren Schneefälle der kommenden Tage haben sich die Werke teilweise zusätzlich gerüstet, so dass weiterhin nicht mit größeren Behinderungen zu rechnen ist.“

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Im sächsischen Zwickau, wo VW die Modelle der neuen ID-Elektroauto-Reihe herstellt, sei die Produktion am Montagmorgen wegen verspäteter Zulieferungen „leicht gedrosselt“ angelaufen, teilte das Unternehmen mit. Gegen Mittag habe sich die Situation allerdings entspannt.

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VW-Werke in Deutschland:

  • Braunschweig
  • Chemnitz
  • Dresden
  • Emden
  • Hannover
  • Kassel
  • Osnabrück
  • Salzgitter
  • Wolfsburg
  • Zwickau

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VW-Zulieferer Salzgitter fährt etwas runter

Der Stahlkonzern Salzgitter un VW-Zulieferer fuhr sein Fertigungsvolumen infolge der extremen Wetterlage leicht zurück. Ausfälle gab es aber auch hier nicht. „Wir haben momentan leichte Einschränkungen beim Zulauf von Rohstoffen und Abtransport von Fertigprodukten und haben daher die Produktion etwas zurückgenommen“, berichtete ein Sprecher.

Beim Autozulieferer Continental gab es wegen der schwierigen Verkehrslage einige Verzögerungen. Fracht werde teilweise verspätet zugestellt. Man nehme an, dass die Lage im Wochenverlauf angespannt bleibe, und halte weiter „engen Kontakt“ zu den eigenen Lieferanten. (at, mit dpa)