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Königslutter: Nach mutmaßlichem Bomben-Fund – Polizei gibt Entwarnung ++ Verdächtiger geschnappt

Königslutter: Nach mutmaßlichem Bomben-Fund – Polizei gibt Entwarnung ++ Verdächtiger geschnappt

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Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr in Königslutter. Foto: Rudolf Karliczek

Königslutter. 

Aufregung in Königslutter!

Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte waren am Montag stundenlang im Einsatz. Schwerpunkt: Das Awo Psychiatriezentrum.

Königslutter: Großer Polizeieinsatz am Klinikum

Für Aufregung hatte am Montagmorgen eine Entdeckung in einem Fahrstuhl gesorgt. Um 7.43 Uhr wurde dort nämlich ein verdächtiger Gegenstand im Hauptgebäude gefunden.

Daraufhin rückte die Polizei sofort aus, um den Gegenstand in Augenschein zu nehmen. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich dabei um einen Sprengkörper oder einen Brandsatz handeln könnte, leiteten die Beamten sofort Sicherheitsmaßnahmen ein.

Heißt: Der Bereich rund um den Fahrstuhl wurde gesperrt, die Klinikleitung wurde informiert. Die Feuerwehr rückte an, genau so wie weitere Kräfte aus Wolfsburg und der Bereitschaftspolizei. Das Hauptgebäude wurde daraufhin evakuiert.

Entwarnung in Königslutter

Ein Sprengstoffexperte der Polizei untersuchte den Gegenstand vor Ort. Mittlerweile können die Ermittler Entwarnung geben. Wie der Landkreis mitteilt, handelte es sich bei dem Gegenstand im Aufzug um eine Bombenattrappe.

Die Bevölkerung war dazu aufgerufen, den Bereich rund um das Awo Psychiatriezentrum zu meiden und die Anfahrtswege für die Rettungskräfte freizuhalten.

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Zunächst hatte der Landkreis Helmstedt berichtet, dass noch zwei weitere verdächtige Gegenstände gefunden wurden. Dieser Verdacht habe sich aber nicht bestätigt.

DAS ist zu dem Tatverdächtigen bekannt

Um 10.24 Uhr konnte die Polizei dann einen Tatverdächtigen auf dem Klnikgelände festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen 40 Jahre alten Mann aus Wolfenbüttel. Er habe sich während der Befragung in widersprüchlichen Angaben verstrickt und dann zugegeben, die Bombenattrappe im Fahrstuhl abgelegt zu haben. Der 40-Jährige wurde nun in eine Fachklinik eingewiesen, heißt es.

Die Evakuierung ist mittlerweile aufgehoben. Alle Patienten und Mitarbeiter können wieder zurück aufs Gelände. (abr)