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Kreis Helmstedt: Suff-Pilot baut Unfall – dann spielen sich unmögliche Szenen ab

Ein 23 Jahre alter Mann hat die Polizei im Kreis Helmstedt auf Trab gehalten. Was da am Mittwoch los war, liest du hier.

Polizei
© IMAGO/Maximilian Koch

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

2018 gab es in Deutschland mehr als 300.000 Unfälle im Straßenverkehr ,bei denen Personen zu Schaden kamen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Ein Suff-Pilot hat die Polizei im Kreis Helmstedt auf Trab gehalten!

Erst hat der 23-Jährige am Mittwochvormittag (9. August) einen Unfall gebaut. Dann hat er sich auch gegenüber der Polizei völlig daneben benommen.

Kreis Helmstedt: Suff-Pilot rammt Golf

Nach ersten Informationen der Polizei ereignete sich der Unfall um 10.35 Uhr auf der Oebisfelder Straße in Richtung Wahrstedt. In Höhe des Friedhofs scherte der 23-Jährige mit seinem Ford zum Überholen aus. Doch dabei rammte er den vor ihm fahrenden Golf an der hinteren linken Fahrzeugseite.

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Anhalten wollte der 23-Jährige nach dem Unfall allerdings nicht. Stattdessen bretterte er einfach weiter. Die 30 Jahre alte Golf-Fahrerin wollte das aber nicht auf sich sitzen lassen und folgte dem Mann. Wenige hundert Meter später konnte sie den Mann dann auch zur Rede stellen.

Mann flippt auf Wache aus

Denn der war mittlerweile mit seinem Ford Fiesta auf der Straße zum Stehen gekommen. Der Grund: Der Unfall hatte auch bei ihm Spuren hinterlassen. Denn sein vorderer Reifen war platt. Eine Weiterfahrt war damit erstmal vom Tisch. Die Polizei rückte an, um den Unfall aufzunehmen.

Und dabei fiel den Beamten deutlich auf, dass der 23-Jährige offenbar nicht nüchtern unterwegs war. Ein Atemalkoholtest sollte das bestätigen. Der Mann hatte 2,07 Promille intus. Was er allerdings nicht hatte, waren Ausweispapiere. Also ging es für ihn mit auf die Wache nach Helmstedt.


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Doch dort verlor er dann laut Polizei die Fassung. Er soll so erheblichen Widerstand geleistet haben, dass die Beamten sogar darauf verzichteten, den Mann für eine Blutprobe ins Helmstedter Krankenhaus zu bringen. Das erledigte dann ein Amtsarzt auf der Wache. Danach „durfte“ der 23-Jährige seinen Rausch im Gewahrsam der Polizei ausschlafen. Ein Abschleppdienst kümmerte sich währenddessen um den Ford und nahm ihn mit. Gesamtschaden der Suff-Tour? Circa 5.000 Euro.