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Edeka in Niedersachsen: Wieder Streik! „Das wird Auswirkungen haben“

Edeka in Niedersachsen: Wieder Streik! „Das wird Auswirkungen haben“

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Edeka in Niedersachsen: Wieder Streik! „Das wird Auswirkungen haben“

Edeka in Niedersachsen: Wieder Streik! „Das wird Auswirkungen haben“

Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Edeka-Gruppe ist die größte Supermarktkette Deutschlands. Gegründet wurde die Edeka AG & Co. KG 1907 in Leipzig. Heute hat sie ihren Hauptsitzt in Hamburg.

Hannover. 

Möglicherweise bleibt das ein oder andere Edeka-Regal in Niedersachsen am Montag leer.

Die Gewerkschaft Verdi hat nämlich die Beschäftigten im Edeka-Zentrallager in Niedersachsen erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Hintergrund ist der festgefahrene Tarifstreit des genossenschaftlichen Großhandels.

Edeka in Niedersachsen: Warnstreik im Zentrallager

Am Montagmorgen um 4 Uhr legten Beschäftigte im Edeka-Zentrallager in Lauenau im Landkreis Schaumburg die Arbeit nieder, wie der dortige Verdi-Streikleiter sagte. Demnach beteiligte sich zunächst die Frühschicht von rund 30 bis 40 Personen. Die Gewerkschaft erwartete, dass sich in Lauenau bis Dienstagfrüh insgesamt bis zu 140 Menschen am Warnstreik beteiligen.

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Edeka in Niedersachsen: Streikleiter spricht von „Auswirkungen“

„Das wird Auswirkungen haben auf die Belieferung der Märkte“, sagte der Streikleiter. Wie stark die Einschränkungen sind, sei schwer abzuschätzen. Von solchen Lagerstandorten wird Verdi zufolge ein Großteil der Edeka-Märkte und Großkunden in Niedersachsen und Bremen beliefert. Als Grund für den Warnstreik nannte Verdi, dass die bisherigen beiden Verhandlungsrunden keine Annäherung der Tarifparteien gebracht hätten.

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Verdi fordert den Angaben zufolge eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6 Prozent, mindestens 200 Euro für alle Beschäftigen und 100 Euro mehr Ausbildungsvergütung. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 3. August geplant.

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„Die Verhandlungen treten auf der Stelle, die Arbeitgeber verweigern ein verhandlungsfähiges Angebot“, kritisierte Verdi-Verhandlungsführerin Sandra Schmidt. Gerade in den vergangenen 15 Monaten hätten die Lebensmittelhändler Rekordgewinne erzielt. (dpa/red)