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Hildesheim: Unglaublich! Mann begeht 10 Straftaten an einem Tag – dann wird er richtig dreist

Hildesheim: Unglaublich! Mann begeht 10 Straftaten an einem Tag – dann wird er richtig dreist

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Ein Mann musste sich vor dem Amtsgericht Hildesheim für ganze zehn Straftaten verantworten. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Fotostand

Hildesheim. 

Das muss man erst einmal hinkriegen!

Am Freitag musste sich vor dem Amtsgericht Hildesheim ein Mann (45) wegen ganzer zehn Straftaten verantworten. Das Kuriose: Er soll die Taten an nur einem einzigen Tat begangen haben.

Das Gericht in Hildesheim befand den Mann für schuldig. Einsichtig zeigte er sich deswegen nicht. Stattdessen wurde er so richtig dreist, berichtet die „Bild“.

Hildesheim: Mann begeht zehn Straftaten an einem Tag

Was war geschehen? An einem Montag im September 2019 soll der Mann einen Pastor mit zwei Glasflaschen attackiert haben. Sein Motiv: Er habe ein Problem mit der Obrigkeit, sagte er vor Gericht.

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Dann eskalierte die Situation: Aus dem Pastor brach die Wut aus und er schimpfte auf den Angeklagten ein. Der soll daraufhin in den Garten des Pfarrers gekommen sein, wo er den Geistlichen zuerst geschubst und dann getreten haben soll.

Der Angeklagte war aber noch nicht fertig. Weiter soll er Kreuze von der Wand gerissen und an der Tür eines Nachbarn randaliert haben. Hierbei ging eine Klingel kaputt. Der Pfarrer versuchte verzweifelt die Polizei zu rufen, dabei soll der Angeklagte die Fäuste ausgepackt und ihm ins Gesicht geschlagen haben.

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Hildesheim: Gericht verdonnert Angeklagten zu Haft

Wir sind noch immer nicht am Ende: Als die Polizei schließlich kam, warf der Mann den Beamten, laut Anklage, Beleidigungen an den Kopf und verwendete Nazi-Parolen.

Die Quittung:

  • 2 Mal versuchte Körperverletzung
  • 1 Mal Nötigung
  • 1 Mal gefährliche Körperverletzung
  • 2 Mal Sachbeschädigung
  • 1 Mal Körperverletzung
  • 2 Mal Beleidigung
  • 1 Mal Verwendung von verfassungswidrigen Kennzeichen

Macht in der Summe zehn Straftaten. Dafür verdonnerte ihn das Gericht zu einem Jahr und drei Monaten Haft ohne Bewährung. Leid tat es ihm offenbar nicht. Vor Gericht soll er den Dorfbürgermeister als „Lügenbaron“ beschimpft haben, berichtet die „Bild“.

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Dafür gab’s dann eine Extra-Quittung:

  • 1 Mal Beleidigung
  • 1 Mal Zeugenbeeinflussung

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