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Region Hannover: Mann stirbt nach Taser-Einsatz – jetzt gibt es neue Details!

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Region Hannover: Mann stirbt nach Taser-Einsatz – jetzt gibt es neue Details!

Region Hannover: Mann stirbt nach Taser-Einsatz – jetzt gibt es neue Details!

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Hannover. 

Der Tod eines Mannes nach einem Polizei-Einsatz bei Hannover hatte für viel Aufregung gesorgt. Jetzt bringt ein Obduktionsbericht Licht in die Dunkelheit dieses Falls.

Denn: Der Tod des 39-Jährigen Anfang Oktober in Garbsen ist demnach nicht direkt auf den Taser-Einsatz der Polizei zurückzuführen.

Das teilte die Staatsanwaltschaft Hannover auf Anfrage der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (HAZ) mit.

Hannover: Ergebnis der Gerichtsmedizin bringt Gewissheit

Die Gerichtsmedizin nennt „multiples Organversagen“ als Todesursache und führt an, dass der Mann starker Alkoholiker und damals seit zwei Tagen auf kaltem Entzug war.

Obduktion und toxikologisches Gutachten ergaben „keinen direkten Zusammenhang mit dem Taser-Einsatz“, sagte Staatsanwalts-Sprecher Oliver Eisenhauer der dpa.

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Spezialkräfte der Polizei hatten den Elektroschocker eingesetzt, um den Mann zu überwältigen, der die Beamten unter anderem mit einem Messer bedrohte. Sie brachten auch dessen Frau in Sicherheit.

Taser verursachen eine kurzzeitige Lähmung im Nervensystem. Aus den Geräten fliegen Pfeilelektroden in den Körper des Angreifers. An daran befestigten Kabeln werden anschließend Stromimpulse abgegeben.

Laut Staatsanwaltschaft war der Taser das mildeste Mittel, die Alternative wäre eine Schusswaffe gewesen. Der Mann war dem Behördensprecher zufolge rund 40 Minuten nach dem Einsatz zusammengebrochen und knapp 15 Stunden später in einer Klinik gestorben.

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Auch der verwendete Taser sei nach dem Tod des 39-Jährigen technisch überprüft worden. In Niedersachsen werden Taser nur von Spezialkräften der Polizei eingesetzt, dafür wird eine spezielle Ausbildung benötigt. (dpa/red.)