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Niedersachsen: Streik-Marathon! HIER brauchst du in den nächsten Tagen besonders viel Geduld

Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst geht in Niedersachsen in die nächste Runde – und das hat Konsequenzen. Hier erhältst du den Überblick:

© IMAGO / Michael Gstettenbauer

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Verdi legt mit den Warnstreiks in ganz Niedersachsen nach.

Kitas, Kliniken, Abfallentsorgung, Nahverkehr – das sind nur einige Bereiche, in denen in den kommenden Tagen in Niedersachsen erneut vieles stillstehen könnte. Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst hat ein weiteres Mal unangenehme Folgen.

Niedersachsen: Streiks legen viele Einrichtungen und Verkehr lahm

In der Woche vom 27. Februar bis 5. März brauchen die Menschen in Niedersachsen besonders viel Gelduld. Denn die Warnstreiks im öffentlichen Dienst werden wohl viele Einrichtungen und den Nahverkehr zumindest zeitweise komplett lahmlegen.

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Wir haben hier zumindest einen kleinen Überblick für Niedersachsen für dich:

  • Am Dienstag, 28. Februar, streiken die Mitarbeiter der Müllabfuhr, Straßenreinigung und Stadtwerke in Salzgitter und Peine. In Peine kommen die kommunalen Kitas dazu.
  • Am Mittwoch, 1. März, geht es dann in Wolfenbüttel weiter. Hier streiken dann die Mitarbeiter der Kindertagesstätten, Verwaltungen und des Bauhofs.
  • Auch für den Donnerstag, 2. März, sind schon Arbeitsniederlegungen vorgesehen. Hier soll der Schwerpunkt laut verdi dann auf dem Nahverkehr liegen. Gestreikt wird dann in Salzgitter, Wolfenbüttel, Helmstedt und Bad Harzburg. Alle, die an diesem Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, sollten Geduld mitbringen. Auch in Goslar ruft verdi die Beschäftigten der Stadt, des Landkreises, der kommunalen Betriebe, einschließlich Stadtbus Goslar zum streik auf. Auch die kommunalen Kitas sind von dem Aufruf betroffen.

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Der Verdi-Bezirkschef sagte, er habe Verständnis für den Ärger von Bürgern in ganz Niedersachsen wegen geschlossener Kitas oder Ämter. „Das macht deutlich, wie wichtig diese Dienstleistungen sind.“ Der Unmut dürfe nicht bei Beschäftigten abgeladen werden – die Verantwortung für die stockende Tarifrunde liege bei den Arbeitgebern. (dpa)