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Region Hannover: Patientin stirbt bei Klinik-Brand – ihre Leiche kann erst nach drei Stunden geborgen werden

Großeinsatz mit traurigem Ende: Bei einem Brand in einer Klinik in der Region Hannover ist eine 52 Jahre alte Patientin ums Leben gekommen.

© Dennis Carlini / stellv. Stadtpressesprecher

Es brennt! Was du tun solltest – und was nicht

Ein Brand in deiner Wohnung oder deinem Haus stellt eine absolute Ausnahmesituation dar. Damit die Situation möglichst glimpflich ausgeht, zeigen wir dir, wie du richtig reagierst.

Eine Frau hat bei einem Brand in einem Krankenhaus in der Region Hannover ihr Leben verloren.

Obwohl die Feuerwehr Langenhagen schnell zur Stelle war, konnten die Einsatzkräfte aus der Region Hannover die 52-Jährige nicht mehr retten.

Hannover: Tödlicher Brand in Langenhagen

Polizei und Feuerwehr berichten, dass der Alarm am späten Sonntagabend (20. August) einging. In der Paracelsusklinik am Silbersee piepte der Rauchmelder – und schnell war klar: Diesmal ist die Lage ernst. Aus der Klinik hieß es, dass es tatsächlich brenne. Daher erhöhte die Regionsleitstelle in Hannover direkt die Alarmstufe – weitere Feuerwehren wurden gerufen.

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Als die ersten Einsatzkräfte am Krankenhaus ankamen, schlugen schon Flammen aus dem Fenster eines Zimmers im dritten Stock. Sofort starteten die Feuerwehrleute Löschangriffe von innen und außen. Parallel räumten die Einsatzkräfte zusammen mit dem Klinikpersonal die betroffene Station, auf der sich 19 Personen befanden.

Weil zunächst unklar war, wie viele Verletzte es gibt, wurde auch ein so genannter „Massenanfall an Verletzten“ ausgelöst, weshalb auch ein Großaufgebot an Rettungskräften des Rettungsdienstes und der Berufsfeuerwehr Hannover hinzugezogen wurden.

Eine 82-jährige Patientin wurde durch den Brand schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Seniorin in ein anderes Krankenhaus. Für eine 52-jährige Patientin kam leider jede Hilfe zu spät. Die Einsatzkräfte konnten ihre Leiche erst nach dem rund dreistündigen Einsatz bergen. Die 17 anderen Patienten wurden auf andere Stationen verlegt – sie kamen mit dem Schrecken davon. Genau wie die Mitarbeiter müssen sie das Erlebte jetzt verarbeiten.


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