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Wetter in Niedersachsen: „Arctic Outbreak“ lässt noch einmal zittern! Experte mit bitterer Prognose

Bei dem Wetter in Niedersachsen sind sich viele sicher: Der Frühling ist da. Doch ein Experte hat jetzt eine bittere Prognose aufgestellt…

Wetter in Niedersachsen
© IMAGO/imagebroker

Niedersachsen:

Die heftigsten Wetterlagen seit 1970

Das Wetter in Niedersachsen hat die vergangenen Tage ordentlich Frühlings-Stimmung aufkommen lassen.

Viele sind sich sicher: Das war’s jetzt mit Winter! Doch ein Wetter-Experte hat jetzt eine Prognose aufgestellt, die insbesondere Sonnen-Anbeter zittern lassen dürfte.

Wetter in Niedersachsen: „Markanter Temperatursturz“

Samstag (2. März) und Sonntag (3. März) ließen die Stimmung wieder steigen. In Niedersachsen konnte die dicke Winter-Jacke im Schrank bleiben, das Thermometer stieg mancherorts auf fast 15 Grad – Sonne inklusive.

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Viele waren sich sicher: Der Frühling ist jetzt da. Doch Wetter-Experte Michael Hoffmann von „wetterprognose-wettervorhersage.de“ hat jetzt eine Prognose aufgestellt, die der Hoffnung auf Sonne und zweistellige Temperaturen einen Dämpfer verpassen.

Bis zum 10. März solltest du dich aber erst einmal auf frühlingshafte Temperaturen und Sonne einstellen. Zwischen 10 und 14 Grad sind in Niedersachsen möglich. Doch danach soll ein „markanter Temperatursturz“ kommen…

„Arctic Outbreak“ dreht noch einmal alles

Ab dem 11. März musst du dich im Norden dann aber wieder auf Frost und Kälte einstellen. Grund dafür sind kühle Temperaturen, die aus östlicher Richtung nach Deutschland kommen könnten. Das Thermometer könnte dem Szenario nach wieder auf 5 bis 10 Grad fallen. Nachts ist es nicht ausgeschlossen, dass es bei bis zu – 3 Grad Luft- und Bodenfrost geben kann.

Einem kleinen Tiefdruckgebiet gelingt es die Oberhand in der Mittelmeerregion zu gewinnen. In Kombination mit einem nordeuropäischen Hoch wird die Anströmung aus Ost verstärkt. Das Tief verlagert sich dann wohl bis zum 13. März über die östliche Mittelmeerregion und dort saugt es dann die kalte Polar-Luft an – man spricht von einem „Arctic Outbreak“.


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So weit, so gut. Für Deutschland hätte dieses Szenario allerdings eine bittere Konsequenz. Die Temperaturen würden auf -2 und maximal 6 Grad fallen. Es könnte kräftig Regnen oder sogar schneien. In mittleren Lagen könnte sich auch eine Schneedecke bilden. „Mehr Spätwinter als Frühling!“ so Michael Hoffmann weiter.

Ist der Frühling ganz vom Tisch?

Nein. Die Prognose nennt der Meteorologe „abenteuerlich“. Es ist lediglich eine Möglichkeit, was passieren könnte. Der „Durchbruch des Frühlings“ könnte schon bald greifbar sein. Ein Hoch auf dem Atlantik blockiert die atlantische Frontalzone – und hält sie von Europa fern. Durch den Druck des Polarwirbels kann sich dann in der zweiten Märzhälfte ein Vollfrühling mit Temperaturen um die 20 Grad entwickeln.

Möglich sei aber auch eine zweite Variante: Wechselhaftes Frühlings-Wetter. Es könnte zwischendurch regnen. Die Temperaturen liegen trotzdem zwischen 14 und maximal 18 Grad. Was sich aber tatsächlich durchsetzt, bleibt abzuwarten. Für sehr wahrscheinlich hält der Experte, dass es wenig regnet und der Frühling mit wärmeren Temperaturen für gute Stimmung sorgt.