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Niedersachsen: Hobby-Forscher machen unglaubliche Entdeckung – die Spur führt nach Braunschweig

Schatzsucher aus Niedersachsen haben einen unglaublichen Fund gemacht. Historiker sind komplett aus dem Häuschen.

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Wer erinnert sich nicht an all die Kindergeschichten, die von Schätzen und deren wertvollen Inhalten handelten? Angestachelt von diesen Geschichten hat man sich als Kind dann selbst enthusiastisch auf die Suche nach dem ultimativen Treffer gemacht – doch das war meistens eher nicht sehr von Erfolg gekrönt. Meistens kamen dabei nämlich nur ein paar Blechbüchsen oder allenfalls ein Geldstück raus. Mehr Glück hatten dagegen diese Hobby-Schatzsucher aus Niedersachsen.

Welchen unglaublichen Fund sie machen konnten, liest du hier. Ihre Spur führt jedenfalls mitten in unsere Region.

Niedersachsen: Der Schatz lag ihnen zu Füßen

Einmal Schatzsucher sein – für viele mag das eher nach einem Kindheitstraum als nach einem realen Hobby für Erwachsene klingen. Doch: Für diese beiden Männer aus Niedersachsen wurde der Traum zur Wirklichkeit. Als sie sich wieder einmal auf die Suche begaben, konnten sie laut dem „NDR“ schließlich einen unglaublichen Fund machen.

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Dafür muss man manchmal gar keine weiten Wege bestreiten – der Schatz lag ihnen nämlich quasi zu Füßen. Unterwegs waren die Männer in Moringen (Landkreis Northeim). Als sie dort mit einem Metalldetektor einen Acker abliefen, schlug dieser schließlich an. Der Fund hatte es in sich: Ganze 135 Münzen aus vergangener Zeit konnten sie mit ihren Sonden entdecken.

Versteckt aus Angst vor Plünderung

Unglaublich: Diese lagen nach Informationen des Nachrichtensenders kreuz und quer auf dem Acker verstreut. Zwar sei der Wert einer einzelnen Münze nicht besonders hoch – die Menge der antiken Geldstücke sei allerdings maßgeblich dafür, dass der Fund dennoch ziemlich wertvoll ist. Bei den Münzen handelt es sich wohl um Exemplare aus dem Dreißigjährigen Krieg, so Kreisarchäologin Petra Lönne gegenüber dem Sender.


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Wie kamen die Münzen in den Boden? Die Theorie der Archäologin: Jemand könnte beispielsweise einen Beutel mit den Münzen aus Angst vor Plünderungen oder Soldaten-Truppen im Krieg versteckt haben. Doch der genauen Ursache soll jetzt das Landesamt für Archäologie auf den Grund gehen. Allerdings sei eines schon mal sicher – für ein Pferd hätten die Münzen damals nicht gereicht. Geprägt wurden die Münzen übrigens in Einbeck, Göttingen und – du hast es erraten – Braunschweig.