Eigentlich sollte es ein normaler Flugstart wie jeder andere werden am Flughafen Hannover: Das Boarding war geschafft und die Passagiere auf dem Weg zu ihren Sitzplätzen. Doch dann sah sich der Pilot dazu gezwungen sah, hart durchzugreifen. So konnte er den Flug nicht starten.
Vor allem für einen Fluggast verlief die Situation eher schlecht als recht. Am Ende landete er nicht da, wo er es sich eigentlich erhofft hatte. Am Flughafen Hannover kann eben so einiges passieren.
Flughafen Hannover: Komisches Verhalten
Alles war wie immer für die Mitarbeiter im Flugzeug am Flughafen in Hannover. Die Passagiere durften endlich die Maschine betreten und die ersten machten es sich schon auf den Sitzen so bequem, wie es in einem Flugzeug eben geht. Ein Gast fiel ihnen allerdings sofort auf – und zwar alles andere als positiv.
Ein 56-jähriger Deutscher erschien am Montagmorgen (6. Mai) in einem merkwürdigen Zustand, um den Flug anzutreten. Die Crew an Bord bemerkte bei ihm „alkoholbedingte Ausfallerscheinungen“, heißt es seitens der Polizei. Er hat wohl in der Nacht zuvor ein bisschen zu tief ins Glas geschaut. Sein Verhalten sollte für ihn unvorhersehbare Folgen nach sich ziehen.
Flughafen Hannover: Endstation noch im Flugzeug
Der Pilot entschied sich nämlich dazu, den betrunkenen Passagier vom Flugzeug zu verweisen und ihn die Reise gar nicht erst antreten zu lassen. Eine Maßnahme, die dem Fluggast nicht auf sich sitzen lassen wollte. Bundespolizisten mussten den Störenfried aus der Maschine begleiten und übergaben ihm anschließend sein Gepäck. Anstatt in den Urlaub ging es für ihn wieder nach Hause.
Auch am vergangenen Wochenende war die Bundespolizei am Flughafen Hannover bereits im Einsatz, diesmal waren sie allerdings aktiv auf der Suche nach einer bestimmten Person. Ein 37 Jahre alter Mann wurde von der Staatsanwaltschaft Magdeburg gesucht. Sein Vergehen: Er soll eine Strafe von 50 Tagessätzen zu je 40 Euro wegen Vorenthalten und Veruntreuung von Arbeitsentgelt in fünf Fällen nicht gezahlt haben. In die türkische Stadt Antalya sollte es für ihn gehen – so lautetet zumindest sein Plan.
Flughafen Hannover: Glück gehabt?
Bei der Ausweiskontrolle war jedoch schon Schluss für ihn, da die Beamten ihn erkannten und vor Ort festnahmen. Sie stellte ihn vor die Wahl: Entweder für ihn geht es ins Gefängnis oder er zahlt die Strafe von 2.000 Euro. Noch am Flughafen zahlte er das Geld an die Einsatzkräfte aus und konnte doch noch in den Urlaub.
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Das Budget für den Urlaub war dann am Ende vielleicht doch nicht so hoch, wie er sich vielleicht erhofft hatte.